Professorin für Zeichnung und Illustration
Zeichnungen und Illustrationen sehe ich als Untersuchungen und Vermittlungen des Wahrnehmens, Denkens, Erkennens und Empfindens.
Wie kommt Poesie ins Bild? Wie funktioniert Bildsprache, die sogar Unsichtbares, Mehrdeutiges oder Unsagbares vermitteln kann?
Umwege und Experimente, das Aufstellen und Verwerfen von Regeln und das Formulieren einer eigenen Perspektive stehen im Fokus bei der Entwicklung projektbezogener Bildsprachen. Zeichnungen und Illustrationen kann man als Membran verstehen, die persönliche und gesellschaftlich bedingte Bildwelten zusammenführt.
Mein Ziel ist, unabhängig wie frei oder angewandt eine Arbeit ist, im Bild etwas zu erzählen oder zu veranschaulichen, das eine minimale Erweiterung von Seh- und Denkgewohnheiten erfordert und auch beim Betrachter einen Erkenntnis- oder Inspirationssprung initiiert. Von diesem zentralen Punkt aus ist auch meine Lehre aufgebaut.
Ich vermittle das Fach als offenes Feld zwischen Kunst und Design für die verschiedensten Anwendungsmöglichkeiten illustrativer Visualisierungen. In den Kursen für das Fach Illustration werden Studierende deshalb so gefördert, dass ein genereller Umgang mit illustrativer Bildsprache im breiten Anwendungsfeld des Kommunikationsdesigns – und genauso ein autorieller Ansatz mit beruflichem Schwerpunkt als IllustratorIn angestrebt werden kann.
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