Hochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences
Fachbereiche Architektur & Design
Peter Behrens School of Arts

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Wintersemester 2105/2016



"¿BÂTIMENT MACHINE?"

​​​​​​​​Unsere Kultur und Gesellschaft ist bunt.

Wie sollen kulturelle Räume beschaffen sein, die sich Nutzer zu eigen machen können? ​Wie kann die Kultur des handwerklichen und künstlerischen Schaffens in der Gesellschaft besser verankert werden? Welche Art der Architektur erfordert dies? Eine Maschine mit einer bereitgestellten Infrastruktur, dessen Nutzer den Raum erst „programmieren“? Bedarf es einer nutzungsspezifischen oder einer nutzungsneutralen Architektur? Ein Ort der vielen Möglichkeiten? Oder ein Ort mit lediglich einer klimatisch wirksamen Hülle? Wie müssen Räume sein, um Ihre Nutzer anzuregen?

Bei den Referenten, die in der diessemestrigen Vortragsreihe eingeladen wurden, handelt es sich nicht allein um klassisch ausgebildete Architekten, sondern um Beobachter, Forscher, Fotografen, bilden​​de Künstler oder auch Publizisten. Sie beschäfigen sich im weiteren Sinne mit dem Thema Raum, Raumwahrnehmung, Wissensaneignung, Nutzerpartizipation in der Architektur oder der Transformation von Vorgefundenem.

Die Vortragsreihe lehnt thematisch an das diessemestrige Internationale Gastprofessorenstudio an, bei dem Studenten sich über ein zugeteiltes Referenzgebäude und in Form eines „Visual Atlas“ dem Thema atmosphärisch, analytisch und transformativ annähern, um hierauf aufbauend eine BÂTIMENT MACHINE für die Cité Universitaire de Paris zu entwickeln.

Bei dem Werkvortrag am 15.12.16​ von Studio BRUTHER, PBSA handelt es sich nicht um einen Vortrag im klassischen Sinne. Zwecks Förderung des gegenseitigen Austauschs mit Kollegen und Studierenden werden in einem Kurzvortrag Gedanken zum Thema, sowie die Zwischenergebnisse der Studentenarbeiten vorgestellt.


Organisation: ​Studio BRUTHER
Alexandre Theriot und Stéphanie Bru (Internationale Gastprofessoren 2016/2017 PBSA)
mit Christina Lotzemer-Jentges 

Ort: Vorlesungssaal V200 I Georg-Glock-Str. 15 I 40474 Düsseldorf

Alle Videos der Vorträge finden sie hier.
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Sommersemester 2016 



"ECONOMY OF FORM"

Die Entwicklung der westlichen Demokratien, die Anforderungen der Massengesellschaft und die politischen Konsequenzen des Neo-Liberalismus haben den Spielraum für Architektur in den letzten drei Jahrzehnten stark eingeschränkt.

Bei den meisten öffentlichen Bauaufgaben geht es heutzutage nicht mehr um Repräsentation, Inspiration und soziales Engagement. Mehr und mehr tritt ein radikaler Utilitarismus zu Tage, der sich auf Teilaspekte des Bauens beruft, wie Funktionalität, Nachhaltigkeit, Risikobegrenzung und Kostenoptimierung. Kernthemen der Architektur wie Form, Gestaltung und Schönheit spielen im öffentlichen Diskurs kaum noch eine Rolle und verschwinden zunehmend auch aus dem Ausbildungs-programm von Architekten.

Im Rahmen der Vortragsreihe an der PBSA werden europäische Protagonisten eingeladen, die sich bewusst diesem Spannungsfeld aussetzen und  versuchen die autonome Form als
Zentrum ihrer Arbeit zu definieren. 

Folgende Fragen sollen im Rahmen der Vorträge erläutert werden:

Was bedeutet architektonisches Arbeiten heute? Welche Aufgabe hat die Form und wie wird ihr Verhältnis zum öffentlichen Raum definiert? Wie funktioniert die Wechselwirkung zwischen Formwille, Gestaltung und den ökonomischen Möglichkeiten bei der Entwicklung von Projekten? 
 

Organisation: Studio Kempe Thill
Oliver Thill und André Kempe (Internationale Gastprofessoren 2016 PBSA)
mit Christina Lotzemer-Jentges

Ort: Foyer Japanhaus, Erweiterungsbau I Georg-Glock-Str. 15 I 40474 Düsseldorf

Alle Videos der Vorträge finden sie hier.
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Wintersemester 2105/2016  



​"NEW PUBLIC MONUMENTS
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Architektur ist eine Disziplin, die ihre Existenzberechtigung traditionell vor allem dort zeigt, wo sie dem öf​fentlichen Leben direkt dienen kann. Mit der zunehmenden Liberalisierung, Automatisierung und Digitalisierung der Gesellschaft des 21.Jahrhunderts stellt sich - nicht nur für Architekten - die Frage, an welchen Orten heute reale Öffentlichkeit überhaupt noch stattfindet? 

Welche architektonischen Räume sind notwendig, um hierfür einen  inspirierenden Rahmen zu schaffen? Und welche Ikonographie muss ein  öffentliches Gebäude besitzen, um als solches überhaupt lesbar zu sein?

Um diese Frage zu untersuchen, lädt die Vorlesungsserie „New Public Monuments“ an der PBSA Düsseldorf internationale Protagonisten ein, die sich in ihrer Arbeit sehr bewusst mit dieser Aufgabe auseinandersetzen und mit ihren Büros in der Lage sind neue Gebäudetypologien des Öffentlichen zu entwickeln - jenseits traditionell bekannter Lösungsansätze. Mit ihren Arbeiten geben diese Architekten eine Perspektive auf eine neue Architektur des Öffentlichen und arbeiten gleichzeitig an den Monumenten der Kultur des 21.Jahrhunderts.
 
 
Organisation: Studio Kempe Thill
Oliver Thill und André Kempe (Internationale Gastprofessoren 2015/16 PBSA)
mit Christina Lotzemer-Jentges 

Ort: Foyer Japanhaus, Erweiterungsbau I Georg-Glock-Str. 15 I 40474 Düsseldorf

Alle Videos der Vorträge finden sie hier.