Das Lehrgebiet „Designphilosophie und Ästhetik“ befasst sich mit der theoretischen Fundierung und kritischen Reflexion von Design im Spannungsfeld gesellschaftlicher, technologischer und ökologischer Transformationsprozesse. Ziel ist es, Studierende zu einer reflektierten, verantwortungsbewussten und kritisch-analytischen Designpraxis zu befähigen. Im Mittelpunkt stehen dabei folgende Kompetenzfelder:
- Transdisziplinäres Wissen:
Vermittlung eines breiten theoretischen und methodischen Verständnisses, das Design in Beziehung zu Philosophie, Soziologie, Kunst-, Medien- und Kulturwissenschaften setzt. Die Studierenden sollen lernen, komplexe gesellschaftliche, technologische und ökologische Zusammenhänge zu analysieren und in gestalterische Entscheidungsprozesse einzubeziehen.
- Kritisches Bewusstsein:
Entwicklung der Fähigkeit, Designprozesse und -produkte im Hinblick auf ihre sozialen, kulturellen und politischen Implikationen kritisch zu hinterfragen.
- Ökologisches Bewusstsein:
Förderung eines tiefgreifenden Verständnisses für ökologische Zusammenhänge und nachhaltige Gestaltungskonzepte.
- Kritische, nachhaltige und partizipatorische Gestaltung:
Förderung eines Designverständnisses, das auf soziale Teilhabe, Nachhaltigkeit und transformative Prozesse ausgerichtet ist.
- Gesellschaftliches Engagement:
Sensibilisierung für Design als Mittel gesellschaftlicher Verantwortung und Veränderung. Das Lehrgebiet ermutigt zur Auseinandersetzung mit Formen des Social Design, des Designaktivismus und des Ökodesigns sowie zur Entwicklung eigener Positionen, die auf soziale Gerechtigkeit, ökologische Resilienz und kulturelle Diversität abzielen.
