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Peter Behrens School of Arts / Werkschau, Abschlussausstellung, Rundgang
13.07.2017

Werkschau Architektur

Im Sommersemester 2017 haben 146 Absolventinnen und Absolventen ihr Studium am Fachbereich Architektur der Peter Behrens School of Arts der Hochschule Düsseldorf abgeschlossen. Sie laden auch in diesem Jahr, vom 14. bis 15. Juli, zur traditionellen Ausstellung am Ende des Semesters alle an den neuesten Trends in der zeitgenössischen Architektur und Innenarchitektur Interessierte in ihre Werkstätten ein, um Einblicke in ihre kreativen Projekte zu gewähren.

Einige Bachelor-Absolventen widmeten sich einer Umgestaltung des Areals zwischen Reeser Straße, Herrmann-Weill-Straße und Rotterdamer Straße. Dem derzeit dort stehenden, umstrittenen „Denkmal“ des Niederrheinischen Füsilierregiments soll ein modernes Neugebäude gegenübergestellt werden. In dem Objekt soll ein „Center for permanent youth & cryonic“ entstehen – in dem Organe zur späteren Wiederbelebung eingefroren werden. Da der Wunsch nach ewigem Leben und unendlicher Schönheit allerdings immer noch im Hier und Jetzt beginnt, war die Intention der Aufgabe, dieses Zentrum mit auch aktuell zu nutzenden Lifestyle-Möglichkeiten zu kombinieren: Ein Gebäude also, in dem zum einen der Traum unsterblich zu sein, etwas näher rückt, aber zum anderen Shopping- und Healthcare-Angebote zur Verfügung stehen. Die Studierenden ließen dabei ihre persönliche Haltung zu dem Thema in ihre Arbeit miteinfließen, wobei teilweise auch das Mahnmal in die Entwürfe einbezogen wurde.

Auch die Entwürfe über die Gestaltung eines „Velotels“ auf der Lausward direkt gegenüber dem Medienhafen sind vielversprechend. Die Idee zu diesem Konzept entstand vor dem Hintergrund, dass das Land NRW das Konzept eines Radschnellwegnetzes hat entwickeln lassen, dass in der Zukunft eine umweltfreundliche, sichere Verknüpfung der verschiedenen Radwege sichern soll. Um diesem Wegenetz eine besondere Identität zu geben, erhielten die Studierenden die Aufgabe, spezielle Übernachtungsmöglichkeiten entlang der Strecke zu entwickeln, die sogenannten „Velotels“. Auch dieses Projekt wurde auf unterschiedlichste Art und Weise interpretiert. Yasemin Haramanci beispielsweise ließ eine Dorfatmosphäre durch die Anordnung ihrer Appartements entstehen. Leon Meiners hingegen schuf ein Velotel, in dem man mit dem Fahrrad direkt bis zum Bett fahren kann.

Die Master-Absolventen befassten sich unter anderem mit dem Bau eines Wissenschaftszentrums für Sozialwissenschaften. Gedacht ist es als lebendiger Kommunikationspunkt für alle Bürger/innen, Schüler/innen, Studierenden und Wissenschaftler/innen. Als Grundstück dient auch hier eine prominente Stelle im Düsseldorfer Medienhafen. Nadine Keusen erbaute für dieses Projekt eine Stadt der Wissenschaft. Die Gebäude wurden dabei durch Brücken miteinander verbunden, sodass jedes Gebäude im Austausch zueinander steht.

Zur öffentlichen Ausstellung der Entwürfe sind alle Interessierten herzlich eingeladen:
Freitag, 14. Juli, 11 bis 17 Uhr
Samstag, 15. Juli, 11 bis 17 Uhr
Fachbereich Architektur der Hochschule Düsseldorf
Georg-Glock-Straße 15, 40474 Düsseldorf​

Prof. Robert Niess erläutert die Entwürfe für das Wissenschaftszentrum im Medienhafen.
Prof. Robert Niess erläutert die Entwürfe für das Wissenschaftszentrum im Medienhafen.
Für das geplante Radschnellwegnetz gab es eine Vielzahl an interessanten Entwürfen der „Velotels“.
Für das geplante Radschnellwegnetz gab es eine Vielzahl an interessanten Entwürfen der „Velotels“.
Die Arbeiten, die unter der Betreuung von Prof. Anton Markus Pasing entstanden sind, setzen sich mit Entwürfen für ein Kryonik-Zentrum auseinander. Fotos (3): Michael Kirch
Die Arbeiten, die unter der Betreuung von Prof. Anton Markus Pasing entstanden sind, setzen sich mit Entwürfen für ein Kryonik-Zentrum auseinander. Fotos (3): Michael Kirch