Unter Literatur versteht man gemeinhin Texte in einem Buch. Doch Literatur war und konnte immer auch mehr sein als das: In den Anfängen lyrischer Ausdrucksformen, in der Antike, stand der mündliche Vortrag im Zentrum. Im Barock entwickelten sich ausgeklügelte Figurengedichte. Im 20. Jahrhundert bildeten sich exemplarische Formen heraus, die sich auf die optische oder akustische Seite der Sprache konzentrierten,
visuelle Poesie, Lautdichtung, Performance.
Mit den digitalen Medien sind wiederum neue Möglichkeiten hinzugekommen, literarische Ausdrucksweisen jenseits des Buches zu inszenieren: Computer-Animationen, Internet-Poesie, Blogs, Videos, Hypertexte oder Sprachkompositionen im Umfeld der experimentellen Musik. (Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf)
Das Heinrich-Heine-Institut bietet ein Plattform zur Literatur jenseits des Buches. Mit dabei sind zahlreiche Kooperationspartner wie das Institut für Medien und Musik der Robert-Schumann-Hochschule, die Heinrich-Heine-Universität, das institut bild.medien der Hochschule Düsseldorf und das Zakk. Sie werden ihre jeweiligen Arbeits- und Forschungsgebiete aus den Bereichen Mündlichkeit, Poetry Slam, Story Telling, Poetry Clip, Klangkunst und digitale Poesie vorstellen und Interessenten Gelegenheit zur kreativen Mitarbeit geben.
Das institut bild.medien beteiligt sich an der Experimentale, einer Veranstaltung im Rahmen der Düsseldorfer Literaturtage mit unterschiedlichen Arbeiten von Studierenden zum Thema POETRY FILM.