Eine Ausstellung im Rahmen von düsseldorf photo+
Welchen Regeln folgt die Kunst und können sie gemeinsam neu formuliert werden? Inwiefern kann Kunst zur Erkenntnis über gesellschaftliche Diskurse beitragen? Ausgehend vom Konzept einer künstlerischen Forschung haben Photographiestudierende von Prof. Mareike Foecking sich diesen Fragen aus theoretischer und künstlerischer Sicht genähert.
Die mehrjährige Forschung der Studierenden zu Themen wie toxischer Maskulinität, (Lohn-)Arbeit, kultureller Aneignung, posthumanistischen Theorien oder dem Umgang mit Bildbearbeitung spiegelt sich in den vielschichtigen visuellen Arbeiten der Ausstellung. Weitere Projekte erforschen etwa das Verhältnis von Raum und Macht, unseren Begriff von Heimat, den Urban Jungle-Wohntrend, den urbanen Raum oder die Beziehungen zwischen Haustieren und ihren Halter*innen. Allen Arbeiten gemein ist die Verknüpfung künstlerischer und wissenschaftlicher Herangehensweisen.
Die Ausstellung macht zudem den dialogischen Arbeitsprozess der Studierenden erfahrbar, der auf einem intensiven Austausch über die gemeinsame konzeptionelle und zugleich individuelle Arbeit beruht. Die photographischen und filmischen Projekte und Installationen geben Einblick in eine andauernde künstlerische Auseinandersetzung zu zentralen Diskussionen unserer Gegenwart und regen dazu an, mit ihnen in den Dialog zu treten.
Mit Arbeiten von: Paul Andermann, Burak Baran, Eva Eilert, Mareike Foecking, Luis König, Leonard Mann, Charlotte Anna Rathmann, Leonie Sarbo, Andreas Schubert, Ahmed Shukur, Rafal Stefanski, Nellie Tiessen, Clara von Schwerin
Lehr- und Forschungsprojekt Artistic Research von: Prof.in Mareike Foecking in Zusammenarbeit mit Dr. Jacob Birken und Dr.in Bettina Dunker Fachbereich Design / Lehrgebiet Photographie / Prof.in Mareike Foecking
Wir danken der Felix Schoeller Group für ihre Unterstützung der Ausstellung.