Ausstellungeröffnung am Freitag, 14.11.2025, 19 Uhr
Weltkunstzimmer
Ronsdorfer Straße 77a
40233 Düsseldorf
Eine Kooperation der Nuova Accademia di Belle Arti Milan, des Kristiania University College Oslo und der Hochschule Düsseldorf
„Das Gewand ist jenseits der Haut die zweite Hülle, Architektur ist die dritte.”
(Wolfgang Pehnt, Architekturhistoriker und -Kritiker, sowie Hochschullehrer)
Die „Haut“ ist die Begrenzung des Körpers und zugleich die Schnittstelle zu seiner Umwelt. Kleidung ist Schutz des Körpers und ein Zeichen für Geschlecht und Status, was kritisch zu hinterfragen ist. Das Haus mit seinen Wänden ist einerseits Zuflucht und ebenfalls soziale Konstruktion. Zu guter Letzt könnte die Stadt als vierte Haut angesehen werden, die Kommunikation ermöglicht und als Bühne fungiert. Design und Kunst kann dabei zwischen den „Haut“-Schichten in den Bereichen Objekt und Malerei, aber auch Performance, Projektion, Mode und Architektur vermitteln. Die Ausstellung erforscht die Zusammenhänge und Übergänge zwischen den „Haut“-Schichten: Stoff, Kleidung, Projektionen und Architektur können dabei als Oberflächen gelesen werden, die sich abgrenzen, öffnen oder durchdringen und entsprechend konstruiert, gestaltet, bearbeitet oder dokumentiert werden können.
Gemeinsam und in internationalen Gruppen werden Ausstellungsbeiträge präsentiert, die vor Ort und in den Tagen vor der Eröffnung entwickelt werden. Die Wände der Ausstellungsfläche werden zu architektonischen Elementen und Schichten, sie werden zu direkten Bildträgern. Korrespondierende Objekte begrenzen als Struktur geordnet den Raum. Objekt und Fläche sollen dabei als Paar und gleichzeitig als bewusster Kontrast funktionieren. Zeigen wird die Ausstellung die lebendige Vielfalt der internationalen Kooperation und die Zusammenarbeit der Düsseldorfer mit den Gästen aus Mailand und Oslo. Gemeinsam und in internationalen Gruppen begeben sich die Studierenden auf eine kollaborative Reise, die über konventionelle akademische Forschung hinausgeht.
Das Projekt wird als Erasmus+ Blended Intensiv Programme von der Europäischen Union unterstützt.