Architektur ist eine Disziplin, die ihre Existenzberechtigung traditionell
vor allem dort zeigt, wo sie dem öffentlichen Leben direkt dienen kann.
Mit der zunehmenden Liberalisierung, Automatisierung und Digitalisierung der
Gesellschaft des 21.Jahrhunderts stellt sich - nicht nur für Architekten - die
Frage, an welchen Orten heute reale Öffentlichkeit überhaupt noch stattfindet?
Welche architektonischen Räume sind notwendig, um hierfür einen inspirierenden
Rahmen zu schaffen? Und welche Ikonographie muss ein öffentliches
Gebäude besitzen, um als solches überhaupt lesbar zu sein?
Um diese Frage zu untersuchen, lädt die Vorlesungsserie
„New Public Monuments“ an der PBSA Düsseldorf internationale
Protagonisten ein, die sich in ihrer Arbeit sehr bewusst mit dieser Aufgabe
auseinandersetzen und mit ihren Büros in der Lage sind neue
Gebäudetypologien des Öffentlichen zu entwickeln - jenseits traditionell
bekannter Lösungsansätze. Mit ihren Arbeiten geben diese Architekten
eine Perspektive auf eine neue Architektur des Öffentlichen und arbeiten
gleichzeitig an den Monumenten der Kultur des 21.Jahrhunderts.
Organisation: Studio Kempe Thill
Oliver Thill und André Kempe (Internationale Gastprofessoren 2015/16 PBSA)
mit Christina Lotzemer-Jentges (Lehrbeauftragte PBSA)
Vortragsreihe WS 2105/2016 PBSA
Beginn: 18.00 Uhr
Ort: Foyer Japanhaus, Erweiterungsbau I Georg-Glock-Str. 15 I 40474 Düsseldorf
Bei der AKNW als Fortbildung mit 1 Unterrichtsstunde/ Veranstaltung beantragt
NEW PUBLIC MONUMENTS
05.11. 51N4E, Brüssel
Referent: Freek Persyn
26.11. Kuehn Malvezzi, Berlin
Referent: Johannes Kuehn
03.12. OFFICE
Kersten Geers David Van Severen, Brüssel
Referent: Kersten Geers
10.12. DOGMA, Brüssel
Referent: Pier Vittorio Aureli
14.01. Éric Lapierre, Paris
Referent: Éric Lapierre