Prof. Dr. Thorsten Scheer hat Kunstgeschichte, Philosophie, Literaturwissenschaften und Geschichte studiert und lehrt seit 2003 Kunstgeschichte, Baugeschichte und Architekturtheorie an der Peter Behrens School of Arts der Hochschule Düsseldorf.
Er hat zahlreiche Bücher, Aufsätze und Fachbeiträge über Themen der neueren Kunst- und Architekturgeschichte verfasst. Des Weiteren war er wissenschaftlicher Leiter der Ausstellungen „Stadt der Architektur. Architektur der Stadt“ im Neuen Museum in Berlin (2000) sowie „Symmetrie und Symbol. Die Architektur von Fritz Schupp und Martin Kremmer“ in der Zeche Zollverein (2002); er hat die Architekturausstellung zum Landesjubiläum „60 Jahre Architektur und Städtebau in NRW“ (2006) und die Ausstellung „Architektur im Aufbruch“ über Architektur und Städtebau der 1960er Jahre (2009) konzipiert, ferner im Rahmen eines Studierendenprojektes der Peter Behrens School of Arts die Ausstellung "Peter Behrens und die Vielfalt der Gestaltung" (2015) im NRW-Forum Düsseldorf kuratiert.
2019 hat er die Wanderausstellung "Neues Bauen im Westen" als nordrhein-westfälischen Beitrag zum 100. Jubiläum des Bauhauses kuratiert (Düsseldorf, Dortmund, Münster, Bielefeld, Berlin). Seit 2022 moderiert er den BDA-Architekturtalk "Stadtgespräche" im Stadtmuseum Düsseldorf.
Er ist beratend für verschiedene Museen und Ausstellungshallen tätig. Während der REGIONALE 2004 „Links und rechts der Ems“ war er Kurator für Architektur und Städtebau; er ist Mitglied im Fachbeirat von „Baukunst NRW“, dem Internet-Architekturführer des Landes Nordrhein-Westfalen, der nach seiner Idee und der von ihm für das Städtebau-Ministerium erarbeiteten Konzeption eingerichtet wurde.
In der Vergangenheit war er Fachgutachter verschiedener Hochschulen sowie des österreichischen Wissenschaftsfonds und der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
Seit 2021 ist er Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates der Fachgruppe "Städtebauliche Denkmalpflege" (Tu Dortmund/RWTH Aachen).