LOKALES WISSEN – Ein Projekt zur documenta fifteen
Dienstag, 8.11.2022 um 17 Uhr
in 06.E.006 und über Teams
Teilnahme per Teams: Hier
Lokales Wissen rückt als wichtige Gegenperspektive zu den aggressiven Bedingungen globaler Märkte immer mehr in den Fokus und nimmt die Relevanz der erfahrungsbasierten, ortsspezifischen und kontextbezogenen Arbeits- und Lebenspraxis der lokalen Protagonist*innen in den Fokus. Markus Ambachs Projekt zur documenta fifteen in Kassel fragte danach, wie ein so gewonnenes Wissen artikuliert, weitergegeben, erweitert und übersetzt oder transformiert werden kann, um neue Perspektiven für die Zukunft unserer Städte aufzuzeigen und aktuelle Planungsprozesse zu bereichern.
Der düsseldorfer Künstler Markus Ambach initiierte schon viele Projekte mit unterschiedlichen Künstlern, um die sozialen Wirklichkeiten von Menschen durch künstlerische Methoden zu verbessern und aufzuwerten. Interessant ist, wie hierbei künstlerische und gestalterische Praktiken unterschiedlichsten Beteiligten eine Stimme verleihen, neue Gemeinschaften hervorbringen und zur Verbesserung von Lebensqualität beitragen können.
Markus Ambach führt seine Projekte immer mit diversen Akteuren der Stadtgesellschaft durch, sodass neue Verbindungen und ein besseres Verständnis zwischen den verschiedenen Interessensperspektiven entstehen. Beim momentan laufenden Projekt ‚Eine Straße’ in Düsseldorf, werden ebenfalls mit Hilfe von künstlerischen Methoden lebenswerte Perspektiven gegen die Gentrifizierung entwickelt und umgesetzt, um die u.a. auch durch die Pandemie mit Leerstand geplagte Gegend aufzuwerten und eine Neudefinition herbeizuführen. Weitere große Projekte waren ‚Folkwang und die Stadt‘, ‚Von fremden Ländern in eigenen Städten‘ und die Manifesta 2026 im Ruhgebiet, bei der er Mitinitiator ist.
http://www.markusambachprojekte.de/aktuell.html
https://eine-landschaft.de/
Organisaton: MA-Studio Experimentelles Design, Martin Pfleifle, Mone Schliephack
Plakatgestaltung: Lukas Milkereit