Die im gestalterischen Entwicklungs- und Fertigungslabor OD zusammengefassten Geräte und Ausstattungen sind sowohl für den formorientierten Bachelor-Studiengang als auch für den prozessorientierten Master-Studiengang New Craft Object Design von essentieller Bedeutung, da die praktische Erprobung der Gestaltungskonzepte und ihre Rückkoppelung zu Verfahren der Fertigung unabdingbarer Bestandteil des konzeptionellen, gestalterischen und forscherischen Prozesses ist.
Im Kontext der Entwicklung von Objekten und Produkten geht es primär um den offenen und kreativen Umgang mit den Möglichkeiten der Geräte selbst, die einzeln und im Zusammenspiel genutzt werden. Analog-digitale Gestaltgebungsprozesse zeichnen sich aus durch den freien Wechsel zwischen analogen und digitalen Verfahren.
Analoge Gestaltgebungsprozesse
Dieser Prozess nutzt die im Fachbereich vorhandenen/geplanten manuell bedienbaren Maschinen und Werkzeuge. Im Zusammenspiel bieten diese Verfahren ein breites Spektrum technischer Bearbeitungsverfahren in den Bereichen Holz, Kunststoff, Metall, Keramik und Porzellan, Glas sowie einige Verfahren zur Oberflächenbearbeitung wie z.B. Anodisierung und Ätzung.
Digitale Gestaltgebungsprozesse
Dieser Prozess nutzt die im Fachbereich vorhanden digitalen und NC gesteuerten Ressourcen. Die zur Verfügung gestellten Scantechnologien und Verfahren, digitale Skizzen, CNC gesteuerte Fräsmaschinen und 3D-Drucker sowie 2D-/ 3D-Software und Analyseverfahren (FEM) erlauben einen volldigitalen Gestaltgebungs- und Formfindungssprozess von der ersten Skizze bis zum fertigen Prototyp/Produkt.