Hochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences
Fachbereiche Architektur & Design
Peter Behrens School of Arts
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​Übersicht​​​


Auf die internationale Gastprofessur der Peter Behrens School of Arts werden seit 2004 für die Dauer eines Semester renommierte Architekten, Innenarchitekten und Künstler aus aller Welt berufen, um mit den Studierenden des Masterstudio ein Entwurfsprojekt durchzuführen. Unter ihnen Pritzker-Preisträger Kazuyo Sejima und Ryue Nishizawa (SANAA) sowie Jean-Philippe Vassal (Lacaton&Vassal).

Die unterschiedlichen Blickwinkel und Herangehensweisen der Gastprofessor:innen ermöglichen den Studierenden, Problemstellungen aus anderer Sicht zu beurteilen und ihr Erfahrungsspektrum zu bereichern.
Die Unterrichtssprache ist in der Regel auf Englisch.


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​​​​Kontakt


​​Raum 06.2.010
internationaleGastprofessur.pbsa@hs-duesseldorf.de​

Gebäude 6 - PBSA
Münsterstr. 156
40476 Düsseldorf

Lehrbeauftragte:
Laura Garcia Blanco​
​laura.garciablanco@hs-duesseldorf.de​​

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​Liviu Vasiu (Büro grillovasiu)


Inter​nationale Gastprofessur im Wintersemester 2023/2024

Liviu Vasiu (°1982) und Romina Grillo (°1984), die seit 2010 suzsammen arbeiten, haben ihr Studium an der Accademia di 
Architettura Mendrisio in der Schweiz abgeschlossen. 

Der nationale rumänische Pavillon für die Biennale in Venedig 2010 war ihr erstes Bauprojekt, damals mit dem Kollektiv UNULAUNU realisiert wurde. Seitdem sind sie an der Realisierung und Teilnahme von internationalen Projekten, Ausstellungen, Vorträgen und Publikationen beteiligt.

In 2014 haben sie den Weißenhof-Architekturförderpreis für junge Architektinnen und Architekten in Stuttgart und 2022 den Swiss Art Awards für Architektur, im Basel gewonnen.
Neben ihrer beruflichen Tätigkeit sind Grillo und Vasiu ständig in die akademische Welt involviert und unterrichten an Universitäten wie Accademia di Architettura Mendrisio, ETH - Zürich, AHO Oslo, Ion Mincu, Bucharest, und Porto Academy.

Ihre Sicht auf Architektur basiert auf einer neugierigen Haltung und offenbart ein Interesse daran, konventionelle soziale und architektonische Modelle herauszufordern. In Ihrer Praxis setzen Sie Grundelemente der Architektur ein, um ansprechende räumliche Erlebnisse zu schaffen. Die Untersuchung neuer Konzepte und Lösungen durch die Formulierung einer grundlegenden Idee, die nicht nur auf die konzeptionelle Seite der Architektur, sondern auch auf ihre sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen reagiert, steht im Mittelpunkt unserer Arbeit. Die treibende Kraft dieser Haltung kann zu neuen Konstellationen von Leben-sräumen führen: "Wir bauen und gestalten so, wie wir leben möchten."

Entwurfsthema im Wintersemester 2023/2024 an der PBSA:
House Life

In Zusammenarbeit mit Laura Garcia Blanco (Lehrbeauftragte).




​Juliane Greb (Büro Juliane Greb)

Gent / BE


Inter​nationale Gastprofessur im Sommersemester 2023

Das Architekturbüro Büro Juliane Greb mit Sitz in Gent wurde 2015 von Juliane Greb (°1985) gegründet und wird seit 2017 mit Petter Krag (°1978) in Partnerschaft geführt.

Das Büro verfolgt eine anti-exklusive Architektur, die in einem sozialen, physischen und emotionalen Sinne zugänglich ist.
 
2022 wurde das Büro Juliane Greb zusammen mit Summacumfemmer mit dem DAM Architekturpreis für ihr genossenschaftliches Wohnprojekt "San Riemo" in München-Riem ausgezeichnet. In Belgien hat das Büro unlängst mit einer Veröffentlichung ihres Projekts VDK&Cube4 factory Flanders Architectural Review Aufmerksamkeit erhalten.
 
Neben ihrer architektonischen Praxis hat Juliane Greb zum theoretischen Diskurs über bezahlbaren und gemeinschaftsorientierten Wohnraum beigetragen, unter anderem im redaktionellen Team der ARCH+. In den letzten Jahren lehrte sie an der UAntwerp und der TU Delft.
 
Juliane Greb und Petter Krag sind zusammen mit ARCH+ und Summacumfemmer mit der Kuration des deutschen Pavillons auf der 18. Architekturbiennale in Venedig im Jahr 2023 betraut worden. Die Ausstellung "Open for Maintenance / Wegen Umbau geöffnet" untersucht Themen wie Reparatur, Instandhaltung und Fürsorge sowie neue Allianzen und Formen der Solidarität in der Architekturpraxis.

julianegreb.com
openformaintenance.net


Entwurfsthema im Sommersemester 2023 an der PBSA:
WHO CARES?: Im Kontext von Düsseldorf werden wir Wissen über räumliche Ausgrenzung auf kollaborative, partizipative und performative Weise produzieren und teilen.
Parallel werden die Studioteilnehmer*innen gemeinsam mit Studierenden der MSA Münster eine inklusive, wasserlose sanitäre Infrastruktur für S.a.L.E. Docks, einem unabhängigen Raum für Kunst und politischen Aktivismus in Venedig, entwerfen, planen und im Rahmen des "1:1 Maintenance" Werkstattprogramms des Deutschen Pavillons auf der 18. Architekturbiennale umsetzen.
mehr...​

In Zusammenarbeit mit Katrin Tacke (Lehrbeauftragte).









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​Philippe Rahm (Philippe Rahm architectes)

Paris / FR


Inter​nationale Gastprofessur im Wintersemester 2022/2023

Philippe Rahm (°1967) ist ein Schweizer Architekt (M.Arch EPFL) und Inhaber des Büros "Philippe Rahm architectes" mit Sitz in Paris, Frankreich. 2019 promovierte er an der Universität von Paris-Saclay.

Er wurde 2002 ausgewählt, die Schweiz auf der 8. Architekturbiennale in Venedig zu vertreten und stellte 2008 bei der 11. Architekturbiennale in Venedig seine Installation "Digestable Gulf Stream" im Arsenale aus.
Zu seinen jüngsten Arbeiten gehören der erste Preis für einen Masterplan für ein 62 Hektar großes neues Stadtviertel und einen 15 Hektar großen Park beim Farini-Wettbewerb in Mailand 2019, der erste Preis 2011 für den 70 Hektar großen Taichung Gateway Park (Jade Eco Park / Central Park) in Taiwan, der 2020 fertiggestellt wird, und der erste Preis für die 1800 m2 große Agora des französischen Nationalradios in Paris.

Er erhielt 2019 die Silbermedaille der französischen Akademie für Architektur und wurde 2017 zum Ritter des Ordens für kulturelle Verdienste von Monaco ernannt. Zu seinen monografischen Büchern gehören "Constructed atmospheres" (Postmedia, Italien, 2014) und "Le Jardin Météorologique" (B2, Frankreich, 2019). Im Jahr 2020 kuratierte und verfasste er die Ausstellung und das Buch "Natural History of Architecture" im Pavillon de l'Arsenal in Paris.
Er hatte Professuren an der Princeton University (2010-2012), Harvard University (2014-2016), Columbia University (2016) und Cornell University (2018-2020) inne.

www.philipperahm.com


Entwurfsthema im Wintersemester 2022/2023 an der PBSA:
CLIMATIC ARCHITECTURE: Ein Klima-Institut auf dem Campus der Hochschule Düsseldorf. Kenntnis und Erlernen von Möglichkeiten zur Bekämpfung von CO2-Emissionen (Architektur) und Hitzewellen in Städten (Stadtplanung) und Entdeckung einer entsprechend neuen Ästhetik.

In Zusammenarbeit mit Katrin Tacke (Lehrbeauftragte).
Gastkritik: Sana Frini (Locus), Giulia Pozzi und Mirko Andolina (Fabulism)









Philippe Rahm in einer Wolke aus Wasserdampf im Meteorologischen Garten auf der 11. Architekturbiennale in Venedig. Rohre und Bäume tauchen im Hintergrund aus der Wolke auf.
Philippe Rahm
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​Lars Fischer (Common Room)

Brussels / BE


Inter​nationale Gastprofessur im Sommersemester 2022

common room ist eine kollaborative Plattform bestehend aus Architekten, einem Grafikdesigner und einem Architekturhistoriker. Es ist ein Architekturbüro, ein Verlag und ein Ausstellungsraum in New York und Brüssel.

​common room betrachtet Architektur nicht nur als Objektform, sondern auch als vermittelnde Infrastruktur. Die heutige Architekturproduktion und deren Bedeutung erfordert eine Hinterfragung bestehender institutioneller und organisatorischer Strukturen und Prozesse, um relevant zu bleiben. Wir fassen das Architekturprojekt als Prozess, der Gesellschaft, des Bauens und Lebens, in einer ökologisch, ökonomisch, sozial und kulturell nachhaltigen Weise auf.

common room arbeitet weltweit mit Kulturproduzenten, -institutionen und -nutzern zusammen, um neue Formen der Sozialität in unterschiedlichsten Disziplinen zu schaffen. common room wurde in zahlreichen internationalen Publikationen veröffentlicht, darunter Volume, Oase, Perspecta, Artforum und die New York Times. Der Verlag common books wurde zweimal von der Graham Foundation for Advanced Studies in the Fine Arts gefördert.

Lars Fischer (°1971) ist Architekt und Gründungsmitglied von common room. Er lehrt an der KU Leuven, Fakultät für Architektur, Campus Sint Lucas mit dem Schwerpunkt der Vermittlung einer ökologischen Architektur. Zurzeit arbeitet er mit common room an den Forschungs-, Ausstellungs- und Publikationsprojekten “Disquietude. Energie and Architecture in Portugal” und “Negotiating Ungers” (mit Cornelia Escher).

common-room.net


Entwurfsthema im Sommersemester 2022 an der PBSA:
SIMULTAN: Strategien zum Erhalt des vom Einsturz gefährdeten künstlerischen Projektraums “Simultanhalle” in Köln, ausgehend vom Zusammenspiel verschiedener ökologischen Ansätze.

In Zusammenarbeit mit Katrin Tacke (Lehrbeauftragte).
Gastkritik: Cornelia Escher (Kunstakademie Düsseldorf), Anna Schütten (Simultanhalle)


simultan talks
Organisation: Cornelia Escher, Lars Fischer
plants and materials as actors in the built environment
mit Galaad Van Daele (Accattone), Aneta Rostokowska (Temporary Gallery Köln)
05.05.2022, 19:00, Peter Behrens School of Arts, 

spatial practices of sharing
mit Els Silvrants-Barclay (ETH Zürich), Constantin Hörburger (ABK Stuttgart)
23.06.2022, 19:00, Kunstakademie Düsseldorf, Hauptgebäude, Hörsaal R 224


simultan ausstellung
im Rahmen der Finissage der Sommerausstellung SimultanProjetke
18.09.2022, 12:00-18:00, Simultanhalle, Köln Volkhoven
Organisation: Lars Fischer, Katrin Tacke












Dieses Bild zeigt Lars Fischer von Common Room.
Lars Fischer (Common Room)
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​Julian Schubert, Elena Schütz und Leonard Streich (Something Fanta​​​​​stic)


Berlin / DE


Inter​nationale Gastprofessur im Sommersemester 2021 und Wintersemester 2021/2022

Something Fantastic ist ein 'nicht-disziplinäres' Architekturbüro, das das Streben nach Neuheit und Schönheit mit ökologischer, sozialer und politischer Verantwortung verbinden will. Das Büro wurde 2010 von Elena Schütz (°1983), Julian Schubert (°1982) and Leonard Streich (°1981) gegründet und hat mit seiner im Manifest "Something Fantastic" von 2009 umrissenen, breit gefächerten Perspektive eine alle Maßstäbe und Medien umfassende Arbeit sowie eine Vielzahl von Kooperationen (z.B. mit Lacaton & Vassal, Yokohama National University, Buchhandlung Walter und Franz König, CCA, Artek, dem Flämischen Regierungsarchitekten und vielen mehr) hervorgebracht. Die Arbeiten wurden ausgestellt, ausgezeichnet und publiziert.

Die drei Partner haben von 2012 bis 2019 den Postgraduiertenstudiengang Urban Design an der ETH Zürich unterrichtet, der die Idee eines inklusiven Urbanismus sowie die Planung von Städten statt Siedlungen prägt, und leiten nun das Space Department an der Gerrit Rietveld Academy in Amsterdam, das die Potenziale postdisziplinärer räumlicher Praktiken im Lichte ökologischer und sozialer Krisen erforscht.

www.somethingfantastic.net


Entwurfsthema im Sommersemester 2021 an der PBSA: VERSANDLAGERWOHNMOOR: All-Inclusive Urbanism, um Produktion und Reproduktion, Stadt und Natur, Wohnen, Arbeiten und Erholen in (buchstäblich) unmittelbare - und überraschende - Nähe zu bringen.

In Zusammenarbeit mit Katrin Tacke (Lehrbeauftragte).
Gastkritik: Verena von Beckerath (Heide & von Beckerath), Max Kahlen (Dyvik Kahlen Architects), Anne Femmer (summacumfemmer), Andreas Ruby (Schweizerisches Architekturmuseum), Oana Stănescu (Studio Oana Stănescu / GSD Harvard), Marc Angélil (agps / ETH Zürich)

Entwurfsthema im Wintersemester 2021/2022 an der PBSA:
CONTAINERHAFENLAGUNENURLAUB: Das Konzept des All-Inclusive Urbanisms wird auf die räumliche Lösung angewandt, wie Urlaubsunterkünfte in unmittelbarer Nähe zu Produktionsstätten entlang der Küstenlinie von Genua, Italien, angeordnet werden können.

In Zusammenarbeit mit Katrin Tacke (Lehrbeauftragte).
Exkursionsprogramm in Genua in Zusammenarbeit mit Dr Beatrice Moretti.
Gastkritik: Nasrin Mohiti Asli (Orizzontale), Andrea Zanderigo (Baukuh), Benjamin Gallegos Gabilondo (Supervoid), Marco Provinciali (Supervoid), Juliette Imhof (Ace Hotels), Oskar Kohnen (Oskar Kohnen Studio), Dr Beatrice Moretti (caarpa)









Dieses Bild zeigt Elena Schütz, Julian Schubert und Leonhard Streich von Something Fantastic.
photo: Zara Pfeifer
Something Fantastic
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Yves More​​au (Muoto)


Paris / FR


Inter​nationale Gastprofessur im Wintersemester 2020/2021

Muoto ist ein Architekturbüro, das seit 2003 in Paris ansässig ist. Seine Aktivitäten erstrecken sich auf die Bereiche Architektur, Stadtplanung, Design, Lehre und wissenschaftliche Forschung.

Die Arbeit von Muoto zeichnet sich durch minimale Strukturen aus, die verschiedene Aktivitäten miteinander verbinden, sich im Laufe der Zeit entwickeln und ökonomische und ästhetische Aspekte miteinander verbinden, und zielt darauf ab, einen Begriff von "Öffentlichkeit" in ihre Projekte zu integrieren. Muoto bedeutet Form auf Finnisch.

Yves Moreau (°1976) ist ein niederländisch-belgischer Architekt. Er studierte an der Ecole des Arts de Saint Luc in Brüssel und machte seinen Abschluss an der Chalmers Teknista Högskala in Göteborg. Zwischen 2000 und 2001 arbeitete er mit Blå Arkitektur Landskap in Schweden zusammen. Zwischen 2001 und 2006 arbeitete er mit Christian Dior und Dominique Perrault zusammen. Im Jahr 2008 wurde er mit dem Nouveaux Albums des Jeunes Architectes und Paysagistes ausgezeichnet, 2019 mit dem Prix Dejean der Académie d'Architecture.

www.studiomuoto.com


Entwurfsthema im Wintersemester 2020/2021 an der PBSA:
PROGRAM+: Ein Autohaus mit Ausstellungs- und Werkstatträumen plus zusätzlichem Raumprogramm, das komplementär ist und das Potenzial hat, sich zu etwas Ungewöhnlichem, Ungesehenem zu entwickeln.

In Zusammenarbeit mit Katrin Tacke (Lehrbeauftragte).
Gastkritik: Basile Huez (Givenchy), Shigeki Maeda (Geo-Graphic Design Lab), Thomas Landenberg (White Arkitekter)









Dieses Bild zeigt Yves Moreau.
photo: Myriam Tirler
Yves Moreau (Muoto)
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​​​Nicolas Guérin und François Chas​ (NP2F)

Paris & Nizza / FR


Internationale Gastprofessur im Sommersemester 2020 und Wintersemester 2019/2020

NP2F ist ein Architekturbüro, das im Jahr 2009 von Nicolas Guérin (°1978), Paul Maître-Devallon (°1979), Fabrice Long (°1979) und François Chas (°1981) gegründet wurde. Derzeit besteht es aus 25 Mitarbeitern, die sich auf Nizza und Paris verteilen, und arbeitet an Vorschlägen in verschiedenen Städten in Frankreich und im Ausland. Die Projekte des Büros reichen von architektonischen bis hin zu städtebaulichen Entwürfen und die Fachgebiete sind Sportanlagen, Wohnbau, Kultur- und Bildungsbauten, Orte der Entspannung und Erholung, öffentlicher Raum.

NP2F hat sich als wissenschaftlicher Kurator der Ausstellung "Sports, portrait d'une métropole" für den Arsenal-Pavillon im Jahr 2014 ein umfassendes Wissen über Sporträume in der Stadt Paris angeeignet.

www.np2f.com​


Entwurfsthema im Sommersemester 2020 an der PBSA:
URBAN ENCLOSURE: Eine multifunktionale Arena für den HSD Campus. Angeregt durch die permanente Entwicklung der Stadt, ist das Stadion, die Arena - eine große Hülle - ein urbanes Objekt, das einem kollektiven Raum Form gibt.

In Zusammenarbeit mit Katrin Tacke (Lehrbeauftragte).

Entwurfsthema im Wintersemester 2019/2020 an der PBSA:
TOUR DES SPORTS: Ein Sport- und Kulturhochhaus im Düsseldorfer Medienhafen, das sich auf die brasilianischen SESC-Institutionen bezieht.

In Zusammenarbeit mit Katrin Tacke (Lehrbeauftragte).








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Paul Maître-Devallon, Nicolas Guérin, Fabrice Long und François Chas von NP2F Architectes.
Paul Maître-Devallon, Nicolas Guérin, Fabrice Long und François Chas (NP2F)

​​Susanne Eliasson und Anthony Jammes (GRAU)

Paris / FR


Internationale Gastprofessur im Sommersemester 2019

GRAU ist ein Architektur- und Stadtplanungsbüro mit Sitz in Paris und wird von den Partnern Susanne Eliasson (°1984) und Anthony Jammes (°1983) geleitet. Mit Arbeiten, die sich über ganz Europa erstrecken, arbeitet das Studio an vorderster Front mit Unternehmen und Organisationen zusammen, um Prototypen für zukünftige urbane Lebensstile zu entwerfen.

Im Jahr 2016 erhielt GRAU den Young Planners Award des französischen Ministeriums für Wohnungsbau und nachhaltigen Lebensraum. Das Studio hat durch zahlreiche Stadterneuerungsprojekte, strategische Studien zur Verdichtung, Masterplanungen für neue Stadtteile und laufende Forschungen zum horizontalen Urbanismus eine starke Expertise zu Fragen des Wohnens entwickelt.

In der Überzeugung, dass eine klare urbane Struktur mehr Komplexität und Möglichkeiten für die Menschen erzeugt, individuelle Kreativität zu erreichen, arbeitet GRAU daran, die Beziehung zwischen Wohnen, Landschaft und dem städtischen Territorium zu klären und auszubauen. Jedes urbane oder territoriale Problem impliziert spezifische architektonische Lösungen. Durch die Verknüpfung dieser Maßstäbe und die Anwendung physischer Lösungen für urbane Probleme streben sie gebaute Umgebungen an, die eher eine Kohärenz bilden als ein Nebeneinander von Objekten oder Logiken.

Susanne und Anthony nehmen regelmäßig an Vorträgen und Debatten teil (Johannesburg, Rotterdam, Tokio, Stockholm, Brüssel,...) und haben Bücher und Artikel zu Themen wie der öffentlichen Rolle des städtischen Erdgeschosses ("Rez-de-ville Rez-de-vie", 2013), der produktiven Stadt ("Design = Economy" 2012) und der Gartenstadt ("Apprendre de Caudéran", 2017) geschrieben.


Entwurfsthema im Sommersemester 2019 an der PBSA:
LIVING ON EARTH: Proximate Living in Düsseldorf Unterrath inspiriert durch das Werk des amerikanischen Architekten Alfred N. Beadle.

In Zusammenarbeit mit Katrin Tacke (Lehrbeauftragte).
Gastkritik: Julian Schubert (Something Fantastic)








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Dieses Bild zeigt Susanne Eliasson und Anthony Jammes von GRAU - Good Reasons to Afford Urbanism.
Susanne Eliasson und Anthony Jammes (GRAU)
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Stephanie Davidson und Georg Rafailidis
(Davidson Rafailidis)


Buffalo / US


Internationale Gastprofessur im Wintersemester 2018/2019

Stephanie Davidson (°1977) und Georg Rafailidis (°1972) arbeiten seit 2008 als Davidson Rafailidis zusammen. Davidson wuchs im ländlichen Ontario auf. Sie erwarb einen Abschluss in Bildender Kunst an der Mount Allison University in Sackville, New Brunswick, und studierte anschließend Architektur an der Dalhousie University in Halifax und der Architectural Association in London. Rafailidis, ein gebürtiger Bayer, hat Abschlüsse von der Hochschule für angewandte Wissenschaften in München und der Architectural Association (DAAD-Stipendiat).

Ihre Designarbeiten wurden international veröffentlicht und ausgestellt und erhielten unter anderem den Emerging Voices Award 2018 der Architectural League of New York, den Azure's AZ Award of Design Excellence 2018, den Best of Canada Design Award (2015, 2016 und 2018), den Blueprint magazine award 2016 und den Architizer A+ award 2016.

Davidson Rafailidis sind Co-Autor des Buches Processes of Creating Space: An Architectural Design Workbook (Routledge, 2017) mit Beiträgen von Herman Hertzberger, Jacques Rousseau und Rachel Whiteread. In den letzten Jahren haben sowohl Davidson als auch Rafailidis an verschiedenen Architekturschulen unterrichtet, darunter die RWTH Aachen in Deutschland, die University at Buffalo, die Academy of Arts San Francisco und die University of Toronto in Kanada.

www.davidsonrafailidis.net​


Entwurfsthema im Wintersemester 2018/2019 an der PBSA:
PULP STUDIO: Experimente mit dünnschaligen, gegossenen Papierstrukturen, die sich mit Formfindung, Herstellung, Strukturverhalten und Zerfall befassen.

In Zusammenarbeit mit Katrin Tacke (Lehrbeauftragte).
Gastkritik: Feyyaz Berber (Feyyaz Berber Architekt), Bernadette Heiermann (Heiermann Architekten)








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Georg Rafailidis und Stephanie Davidson von Davidson Rafailidis Architects.
Georg Rafailidis und Stephanie Davidson

Andrea Zanderigo (Baukuh & San Rocco)

Mailand & Genua / IT


Internationale Gastprofessur im Sommersemester 2018

Andrea Zanderigo (°1974) studierte Architektur an der IUAV in Venedig, wo er sein Studium mit Auszeichnung abschloss. Von 2002-04 war er Lehrassistent an der IUAV für Stefano Boeri. In den Jahren 2006-07 war er Gastprofessor an der PUSA in Aleppo (Syrien). Seit 2009 unterrichtet er kontinuierlich zusammen mit Kersten Geers an verschiedenen Universitäten, darunter Mendrisio Accademia, TU Graz, Columbia University und EPFL. Derzeit lehrt er an der Universität Stuttgart.

Er hielt Vorträge an vielen Universitäten und Institutionen, darunter UIA 2008, ETHZ, EPFL, Mendrisio Accademia, ENSA Marseille, Bauhaus-Universität in Weimar, Universität Stuttgart, UdK Berlin, Milan Politecnico, IUAV, Triennale in Mailand, AUC in Kairo, TU Graz, 21er Haus in Wien, Barbican Centre in London, GSD Harvard und das albanische Kulturministerium.

Im Jahr 2004 gründete er zusammen mit fünf Partnern baukuh. Baukuh gewann internationale Wettbewerbe wie Europan 7 in Amsterdam und Budapest, Klein Seminarie in Hoogstraten und Student City in Tirana. Baukuhs Arbeiten wurden auf der Biennale di Architettura in Venedig, der Rotterdam Architectuur Biennale, der Istanbul Design Biennale, der Triennale in Mailand und der Chicago Architecture Biennale ausgestellt. Baukuh veröffentlichte '100 Piante' und 'Zwei Essays über Architektur'.

Die Arbeiten von baukuh wurden in zahlreichen internationalen Zeitschriften veröffentlicht, darunter Domus, Abitare, Bauwelt, ARCH+, Architecture d'Aujourd'hui und die Architectural Review.
Im Jahr 2010 gründete er zusammen mit einer Gruppe von Architekten, Grafikdesignern und Fotografen die Zeitschrift San Rocco.

www.baukuh.it
www.sanrocco.info​


Entwurfsthema im Sommersemester 2018 an der PBSA:
Dead ringers [Die Zukunft der Klassik], Die zukünftige Bibliothek.

In Zusammenarbeit mit Christina Lotzemer-Jentges (Lehrbeauftragte).









Dieses Bild zeigt Andrea Zanderigo vom Architekturbüro Baukuh und des Architekturtheoriemagazins San Rocco.
Andrea Zanderigo (Baukuh)
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Alexander Dierendonck (Dierendonckblancke)

Gent / BE


Internationale Gastprofessur im Wintersemester 2017/2018

Dierendonckblancke architects ist ein in Gent ansässiges Büro, das von Alexander Dierendonck (°1971) und Isabelle Blancke (°1973) gegründet wurde, die in Frankreich und Belgien arbeiteten, bevor sie 1999 ihr eigenes Architekturbüro gründeten.

Ihre pragmatische Herangehensweise wird von den Bedingungen und dem Kontext bestimmt, nicht von ästhetischen Überlegungen oder theoretischen Hintergründen. Dieser zeichnet sich weiterhin dadurch aus, dass er komplexe Parameter in ein klares und kohärentes Schema transformiert. Die Umsetzung dieses Schemas in eine (Bau-)Architektur führt oft zu einer präzisen und durchdachten Räumlichkeit. Jedes Projekt besitzt seinen eigenen Platz im gegebenen Kontext. Diese Herangehensweise führt zu einer Architektur, die klar und funktional, aber dennoch einzigartig und delikat ist.

Dierendonckblancke erregten erstmals öffentliche Aufmerksamkeit mit ihrem Gemeinschaftszentrum 'Spikkerelle' in Avelgem, das 2009 für den Mies Van der Rohe Award nominiert wurde. Von da an wurde ihre Arbeit durch Veröffentlichungen in renommierten Architekturzeitschriften (A+, Detail, Domus), Gruppenausstellungen (BOZAR, Marseille, Museum M) und Nominierungen für Architekturpreise (FAB Awards, Belgian Building Awards, Mies Van der Rohe Award) zunehmend (inter)national bekannt.

Im Jahr 2015 gewannen sie den Vierjahrespreis für Architektur, verliehen von der Provinz Westflandern. Seit Januar 2016 sind sie Teil des Teams, das mit dem Entwurf des neuen Hauptsitzes des Flämischen Rundfunks beauftragt wurde, zusammen mit Robbrecht en Daem. Außerdem ist das Büro eines von fünf Teams, die an Pilootprojecten Wonen beteiligt sind, einem Forschungsprojekt im Auftrag der flämischen Regierung.

www.dierendonckblancke.eu


Entwurfsthema im Wintersemester 2017/2018 an der PBSA:
Winterzirkus Gent (Neues Konzept).

In Zusammenarbeit mit Christina Lotzemer-Jentges (Lehrbeauftragte).










Dieses Bild zeigt Isabelle Blancke und Alexander Dierendonck vom Architekturbüro Dierendonckblancke.
Isabelle Blancke und Alexander Dierendonck
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​Alexandre Theriot und Stephanie Brú (BRUTHER)


Paris / FR


Internationale Gastprofessur im Wintersemester 2016/2017
 
Nutzungen ändern sich, die Grundstruktur eines Gebäudes jedoch bleibt. Deshalb müssen Gebäude entsprechend robust, flexibel und offen gedacht werden.
Seit 2007 arbeiten Alexandre Theriot (°1972) und Stéphanie Bru (°1973) zusammen unter dem Namen, der sich aus ihren Nachnamen zusammensetzt: BRUTHER.
Die französischen Visionäre haben bereits jetzt ein Œuvre geschaffen. Visionäre daher, weil sie avantgardistische Arbeiten von radikaler Klarheit nicht nur planen, sondern auch bauen, die mit einer außergewöhnlichen Direktheit daherkommen.

Ihre Arbeiten sind gebaute Architektur, teilweise mit experimentalem Charakter, die sich weder aufdrängt noch autonom darstellt, sondern den Nutzern dient. Häufig haben ihre Bauten einen nutzungsneutralen Anspruch, denn über die Dauer eines Gebäudes kann sich die Nutzung eines Gebäudes ändern. Daher bedarf es „einer robusten Grundstruktur“.

Das vielleicht Bemerkenswerteste ihrer Arbeit ist, dass diese „Grundstrukturen“ nicht nur radikal architektonisch sind, sondern auch die Sinne ansprechen. Materialien werden häufig unkonventionell eingesetzt und in ihrer Authenzität gezeigt – in der Regel roh und unbehandelt. Rauer Beton, unverkleidete Leitungsführungen, kostengünstiges Polycarbonat, keramische Kacheln setzen farbliche Akzente. Die Dinge zeigen sich in ihrer materialspezifischen Ästhetik.

Bruther schaffen Architektur, bis ins Detail entwickelt, die nicht nur Architekten beflügelt, sondern auch ihre Nutzer anregt!
 
Die Arbeiten von BRUTHER wurden vielfach international gewürdigt und prämiert (u.a.: 2016 Best Architects Award in der Kategorie: Public building, 2015 Nominierung Mies van der Rohe Award).

www.bruther.biz


Entwurfsthema im Wintersemester 2016/2017 an der PBSA:
bâtiment-machine, Kulturzentrum in der Cité internationale universitaire de Paris und einer Exkursion nach Paris.

In Zusammenarbeit mit Christina Lotzemer-Jentges (Lehrbeauftragte).










Dieses Bild zeigt Alexandre Theriot und Stéphanie Bru von BRUTHER.
Alexandre Theriot und Stéphanie Bru
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​André Kempe und Oliver Thill


Rotterdam / NL


Internationale Gastprofessoren im Wintersemester 2015/2016 und Sommersemester 2016

André Kempe (°1968 Freiberg) und Oliver Thill (°1971 Chemnitz) sind Inhaber des Büros Atelier Kempe Thill mit Sitz in Rotterdam.
Nach gemeinsamen Studienjahren an der Technischen Universität in Dresden und Stipendienaufenthalten in Paris, Tokio und Wien, gewannen sie 1999 den Wettbewerb Europan 5 und gründeten daraufhin ihr Büro im Jahr 2000 mit Sitz in Rotterdam. Ihre Aufträge regenerieren sie auch jetzt, 15 Jahre nach der Gründung, nahezu ausschließlich aus der Teilnahme an international ausgeschriebenen Wettbewerben.

Laut André Kempe und Oliver Thill musste die Architektur der letzten 20 Jahre
auf widersprüchliche Anforderungen reagieren: Sie hatte sich einerseits zurückzunehmen müssen, um neutrale und für verschiedenartige Nutzungen offene Bauten bereitzustellen und musste andererseits unverwechselbare Objekte mit einer einmaligen Gestalt, hohem Wiedererkennungswert und der Möglichkeit prägnanter Identifikation anbieten. Dieses moderne Paradox haben sie sich als Ausgangspunkt ihrer Arbeit gemacht.

Mit der Idee der "specific neutrality" und strategischen Schlagwörtern wie "low cost monuments" folgend, realisiert das Büro immer wieder neue Lösungen, die
in Zeiten des Umbruchs und steigenden Kostendrucks dennoch kraftvoll, selbstverständlich und innovativ das Erbe der europäischen Baukunst weiterdenken. So beschreiben sie den Wandel vom Sozialwohnungsbau hin zur konsumorientierten, individuellen Architektur und stellen fest: "Wir wissen nicht mehr, für wen wir bauen. Deshalb müssen die Wohnungen flexibel sein, nicht nur während des Gebrauchs, sondern bereits in der Planung."

Innerhalb der letzten 15 Jahre sind äußerst prägnante Bauten entstanden, vorwiegend in den Niederlanden, in Belgien, in Frankreich, Deutschland und Österreich. Ihre Arbeiten wurden mit zahlreichen Preisen und internationalen Publikationen gewürdigt. Im Jahr 2012 ist eine umfangreiche Monographie des Hatje Cantz Verlags erschienen.

www.atelierkempethill.com 


Entwurfsthema im Sommersemester 2016 an der PBSA:
BIG COLLECTIVE HOUSING, Entwurf eines Kollektivhauses im Düsseldorfer Hafen mit Literaturreferaten zu ausgewählten Büchern als Einführung und Exkursion nach Rotterdam.

In Zusammenarbeit mit Christina Lotzemer-Jentges (Lehrbeauftragte)
​Gastkritik: Kaye Geipel (Bauwelt)

Entwurfsthema im Wintersemester 2015/16 an der PBSA:
THE BIG MOSQUE, Entwurf einer Moschee für Duisburg, Literaturreferate
zu ausgewählten Büchern als Einführung mit Unterstützung. Exkursion nach Köln zur Moschee von Paul Böhm, Exkursionen zu ausgewählten Moscheen im Ruhrgebiet, freiwillige Exkursion nach Istanbul.

In Zusammenarbeit mit Christina Lotzemer-Jentges (Lehrbeauftragte).
Gastkritik: Andrea Zanderigo (Baukuh)







Dieses Bild zeigt Andre Kempe und Oliver Thill von Atelier Kempe Thill.
Andre Kempe und Oliver Thill
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​Bolle Tham und Martin Videgård


Stockholm / SE


Internationale Gastprofessur im Wintersemester 2014/2015 und Sommersemester 2015

Das Büro von Bolle Tham (°1970) and Martin Videgård (°1968) steht für progressive zeitgenössische Architektur und Gestaltung vom großen städtebaulichen Maßstab über Gebäude bis hin zum Innenausbau und Objektdesign. Große Bekanntheit erreichte das Büro mit dem siegreichen Wettbewerbsbeitrag für das Kalmar Museum of Art (2005). Es wurde mit dem Kasper Salin Prize 2008 ausgezeichnet und für das World Architecture Festival in Barcelona 2008 sowie den Mies van der Rohe Award 2009 nominiert. Museumsbauten und Museumserweiterungen, individuelle Ferienhäuser, Universitätsgebäude, darunter der preisgekrönte Neubau der Architekturfakultät der Royal Institute of Technology in Stockholm, zählen zu ihrem Werk.

"... In der Architektur geht es um die Zukunft. Ein Gebäude steht für hunderte von Jahren, also ist es zwangsläufig nicht nur zeitgenössisch, sondern auch eine Form von fortgesetzter Geschichte, die in die Zukunft projiziert wird. Aus dieser Perspektive sind alle gewöhnlichen Umstände, die die Konzeption eines neuen Gebäudes oder einer neuen städtischen Umgebung beeinflussen, zweitrangig gegenüber der dauerhaften Wirkung und Qualität des Bauwerks: seine langfristige Wirkung auf die Umwelt, seine architektonische Integrität und Funktion, seine Fähigkeit, die Ideen und Ideale der Gesellschaft zu vermitteln. Das Endergebnis ist das Einzige, was zählt..." aus: The Operative Elements of Architecture / Tham & Videgård Arkitekter, erschienen bei Bokförlaget Arena, 2014

www.thamvidegard.se


Entwurfsthema im Sommersemester 2015 an der PBSA:
Nobel Centre Stockholm, in Anlehnung an das konkrete Neubauvorhaben eines Kulturzentrums zu Alfred Nobel / Neubau eines Kulturzentrums für die Nobelpreisverleihung im Zentrum von Stockholm und einer Exkursion nach Stockholm.
(Lehrbeauftragte: Christina Lotzemer-Jentges)
 
Entwurfsthema im Winterssemester 2014/15 an der PBSA:
Slussen, Lösungen und bauliche Intervention für einen infrastrukturellen Verkehrsknotenpunkt und Schleusenzone im Zentrum von Stockholm und einer Exkursion nach Stockholm.

In Zusammenarbeit mit Christina Lotzemer-Jentges (Lehrbeauftragte).







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Dieses Bild zeigt Martin Videgård und Bolle Tham von Tham Videgård Arkitekter.
photo: Mikael Olsson
Martin Videgård und Bolle Tham

​Kamiel Klaasse (NL Architects)


Amsterdam / NL


Internationale Gastprofessur im Sommersemester 2014

Kamiel Klaasse (°1967) führt mit Pieter Bannenberg (°1959) und Walter van Dijk (°1962) das Büro NL Architects mit Sitz in Amsterdam. Das Büro befindet sich auf einer konstanten Suche nach Alternativen für die Art, wie wir leben und arbeiten. Es versteht Architektur als spekulativen Prozess, in dem die Komplexität der Welt untersucht, enthüllt und neu konfiguriert bzw. gestaltet wird. Oft konzentrieren sich die Projekte auf die normalen, auch unbeachteten und/oder negativen Aspekte des täglichen Lebens. Sie werden erweitert oder verdreht, um das unerwartete Potenzial der Dinge, die uns umgeben, in den Vordergrund zu rücken.

Gezielt wird die Architektur als benutzbares Objekt inszeniert (Fassade als Kletterwand; Basketballfeld auf dem Dach; Parken auf dem Stockwerk). Damit stehen NL Architects in der Tradition des programmatischen Entwerfens. Einen weiteren Schwerpunkt setzt das Büro auf Grenzüberschreitungen zwischen Architektur und Kunst (Soundshower, Boombench, Cruise City).

Durch das Abtasten vorhandener Fragmente der Wirklichkeit und ihre neuartige Zusammensetzung ergeben sich neue kohärente Systeme: Architektur als „The Remix of Reality“.

www.nlarchitects.nl


Entwurfsthema im Sommersemester 2014 an der PBSA:
Manufactum Tower: luxeriöses Wohnen in Düsseldorf und eine Exkursion nach Amsterdam.

In Zusammenarbeit mit Christina Lotzemer-Jentges (Lehrbeauftragte).










Dieses Bild zeigt Pieter Bannenberg, Walter van Dijk und Kamiel Klaasse in ihrem Studio vor einem Model stehend.
Pieter Bannenberg, Walter van Dijk und Kamiel Klaasse


​Thomas Vietzke und Jens Borstelmann


London / UK


Internationale Gastprofessoren im Wintersemester 2013/2014

Thomas Vietzke (°1975) studierte bis 2002 Architektur an der Universität für Angewandte Kunst in Wien im Studio Zaha Hadid. Er war Co-Kurator am Künstlerhaus in Wien und Mitarbeiter im Architekturbüro PxT, bevor er in das Londoner Büro Zaha Hadid Architects wechselte.

Jens Borstelmann (°1973) studierte bis 2001 Architektur an der Leibniz-Universität in Hannover und an der TU Delft/NL, darauf im Architectural Association Design Research Lab (AADRL) in London. 2003 trat er in das Londoner Büro Zaha Hadid Architects ein.

Im Rahmen einer Gastprofessur leiteten Vietzke und Borstelmann das Institut für Digitale Entwurfsmethoden an der Universität Kassel.

www.zaha-hadid.com

 
Entwurfsthema im Wintersemester 2013/14 an der PBSA:
Systemwechsel: Rauminstallation in 1:1 mit einer Exkursion zu Anker, Düren










Dieses Bild zeigt die Architekten Thomas Vietzke und Jens Borstelmann.
Thomas Vietzke und Jens Borstelmann

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​Tatiana Bilbao und David Vaner (Tatiana Bilbao SC)


Ciudad de México / MX


Internationale Gastprofessoren im Sommersemester 2013

Tatiana Bilbao (*1972) gründete 2004 ihr eigenes Büro mit Projekten in China, Spanien, Frankreich und Mexiko. Im selben Jahr rief sie mit den Architekten Derek Dellekamp, Arturo Ortiz and Michel Rojkind das Forschungszentrum für Städtebau mxdf ins Leben. Sie ist Professorin der Universidad Iberoamericana und erhielt zahlreiche internationale Auszeichungen, darunter den Design Vanguard 2007 und den Kunstpreis Berlin 2012 der Akademie der Künste.
Sie studierte an der Universidad Iberoamericana und schloss 1996 mit Auszeichnung ab.

Zu ihren Werken gehören der Botanische Garten von Culiacán, Bioinnovation Centre in Sinaloa, das Gabriel Orozco House, die Gratitude Open Chapel und die Aussegnungshalle Funeraria Tangassi. Sie gestaltete den Jinhua Architecture Park in China und ist Initiatorin der Bauten für die Ruta del Peregrino. Auf der 120 km langen Pilgerroute in Mexiko sind mehrere ikonografische Gebäude eingeladener Architekten entstanden.

David Vaner ist seit 2010 Partner im Büro Tatiana Bilbao SC. Er studierte in Kassel und arbeitete zuvor für Christ Gantenbein in Basel. Im Wechsel mit Tatiana Bilbao und in Zusammenarbeit mit Christina Lotzemer-Jentges leitet er das Entwurfsstudio.

www.tatianabilbao.com


Entwurfsthema im Sommersemester 2013 an der PBSA:
Abandonment! Nutzungskonzepte von leerstehenden Gebäuden in bzw. um Düsseldorf. Den Teilnehmern des Studios wurde im Rahmen der ExtraMuros Woche angeboten, an der Exkursion nach Mexiko teilzunehmen.

In Zusammenarbeit mit Christina Lotzemer-Jentges (Lehrbeauftragte).







     
Dieses Bild zeigt die Architektin Tatiana Bilbao im Vordergrund - im Hintergrund  ihre Partner Catia Bilbao und David Vaner.
photo: Guido Torres
Tatiana Bilbao mit Catia Bilbao und David Vaner

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​Frédéric Druot (Frédéric Druot Architecture)


Paris / FR


Internationale Gastprofessur im Wintersemester 2012/2013

Frédéric Druot (°1958) gründete im Jahr 1987 zusammen mit befreundeten Architekten das interdisziplinär arbeitende Atelier Epinard Bleu und 1991 sein eigenes Büro Frédéric Druot Architecture mit Sitz im Zentrum von Paris.

Insbesondere in den letzten Jahren befasst sich Frédéric Druot mit der Transformation von bestehenden Gebäuden. Aus der Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Lacaton & Vassal ist u.a. die Transformation eines 16-geschossigen Wohnhochhauses, dem Bois-le-Prêtre aus den 1960er Jahren hervorgegangen. Hierfür wurde der Prix de l’Esquerre d’argent 2011 und der Design of the Year Award 2013 verliehen, das Projekt wurde international publiziert und ausgestellt, u.a. im Architekturmuseum in Frankfurt. Ihre umfangreiche Studie mit Fallbeispielen zum Umgang mit vorhandenen Großsiedlungen in Paris wurde als Buch vom Verlag GG mit dem Titel „plus – large scale housing development: an exceptional case” herausgegeben. Frédéric Druot interessiert sich insbesondere für den sozialen Wohnungsbau, auch für Wohnraum für das Existenzminimum und in Slumgebieten.

Ihn treibt in jüngster Zeit der kostengünstige Wohnraum für jedermann mit hohen gestalterischen Qualitäten um. Er referiert an internationalen Kongressen und Hochschulen und setzt sich aktuell u.a. für eine Architekturhochschule in Sao Paolo ein.

www.druot.net


Entwurfsthema im Wintersemester 2012/2013 an der PBSA:
THE WEATHER WILL BE NICE TOMORROW! Konzepte gegen den Abriss der PBSA und einer potentiellen Nachverdichtung (what if...) Die Studenten befassten sich kritisch mit dem geplanten Abriss und den politischen Motiven des zukünftigen Hochschulstandorts in Düsseldorf Derendorf und bezogen eine entwurfliche Position.

In Zusammenarbeit mit Christina Lotzemer-Jentges (Lehrbeauftragte).








Dieses Bild zeigt Frédéric Druot wie er sich kniend mit einem kleinen Mädchen auf Augenhöhe unterhält.
Frédéric Druot


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​Gregor Eichinger (Eichinger offices)


Wien / AT


Internationale Gastprofessur im Sommersemester 2012

Der Wiener Architekt und Professor Gregor Eichinger (°1956) hat zuletzt sechs Jahre lang den Lehrstuhl „bof! (Benutzeroberfläche)“ an der ETH Zürich geleitet und Lehraufträge in Los Angeles und Wien wahrgenommen.

Seit vielen Jahren führt er sein erfolgreiches Büro „Eichinger offices – Büro für Benutzeroberfläche“ in Wien. Für seinen besonderen Umgang mit der sinnlichen Qualität von Räumen wurde er vielfach ausgezeichnet: mit dem Preis der Stadt Wien für Architektur 2007, dem Bauherrenpreis der Zentralvereinigung der Architekten, der Auszeichnung AZW Wien für hervorragende Unternehmensarchitektur.

Er lehrt an der Akademie der Bildenden Künste in München.

www.eichingeroffices.com


Entwurfsthema im Sommersemester 2012 an der PBSA:
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Dieses Bild zeigt Gregor Eichinger - Gründer des Wiener Studios "Eichinger offices – Büro für Benutzeroberfläche".
photo: Elfie Semotan
Gregor Eichinger

​Markus Bader (raumlaborberlin)


Berlin / DE


Internationale Gastprofessur im Wintersemester 2011/2012 

raumlaborberlin ist ein Netzwerk-Kollektiv aus neun Berliner Architekten, mit Gründung im Jahr 1999, die jeweils projektbezogen und interdisziplinär arbeiten um gemeinsame Ziele in der Architektur, dem Städtebau, Aktionskunst, Landschaftsarchitektur, Gestaltung des öffentlichen Raumes und mit künstlerischen Installationen zu verfolgen. Inhaltliche Schwerpunkte von raumlaborberlin sind städtische Transformationen sowie das Verhältnis von öffentlichem und privatem Raum. Künstlerische und architektonische Interventionen dienen als Werkzeuge der Kommunikation und Prozessgestaltung an der Schnittstelle von Kultur und Planung.

Dem Netzwerkkollektiv raumlaborberlin gehören die Architekten Francesco Apuzzo, Markus Bader, Frauke Gerstenberg, Andrea Hofmann, Jan Liesegang, Christof Mayer, Matthias Rick (†), Axel Timm, Florian Stirnemann und Benjamin Foerster-Baldenius an. Neben ihren temporären Architekturen entwickelten sie auch Projekte für Kunstraum München, Kunstverein Heidelberg, dem ZKM und Kampnagel Hamburg und der Architektur Biennale in Venedig.

Markus Bader (°1968) studierte Architektur an der Technischen Universität Berlin und an der Bartlett School of Architecture in London, wo er 1996 seinen Abschluss machte. Er war Gastprofessor an der Akademie für angewandte Künste, Prag (VSUP) und von 1998 bis 2004 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl von Prof. Inken Baller am Fachbereich Architektur an der BTU Cottbus.

Zu den bekanntesten Werken zählen u.a.:
2003 Hotel Neustadt (Jugendhotel in Halle)
2005 X-Wohnungen (Festival)   
2005 Der Berg (Palast der Republik)
2006 Küchenmonument (Mobile Skulptur)
2006 Der Orbit (Mobiles Raummodul)
2008 Cape Fear (U-Boot)
2010 Soft Solution (Installation)

www.raumlabor.net

Entwurfsthema im Wintersemester 2011/2012 an der PBSA:
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Dieses Bild zeigt acht der Mitglieder von Raumlabor Berlin. Sie sitzen unter einem hölzernen Schriftzug "BYE BYE UTOPIA.
Markus Bader (4. v. rechts) mit raumlaborberlin


​Richard Kroeker (Richard Kroeker Design)


Halifax / CA


Internationale Gastprofessur im Wintersemester 2011/2012

Richard Kroeker ist Architekt, Designer und Dekan der Delhousie University in Halifax, Nova Scotia, an der Atlantikküste von Kanada. Die Peter Behrens School of Architecture steht bereits seit Jahren in engem Kontakt mit der Architekturschule in Halifax, da sie sich als Partnerhochschulen für Auslandssemester ihrer Studenten gegenseitig zur Verfügung stehen. Es ist für uns eine große Ehre, Richard Kroeker für die drei einwöchigen Workshops innerhalb des Semesters zu Gast haben zu dürfen.

Die Entwürfe von Richard Kroeker fokussieren auf Benutzerfreundlichkeit und ökologische Nachhaltigkeit. Einige Inspirationsquellen führen auf die Kunst und Materialien der kanadischen Ureinwohner zurück. Kroeker legt bei jedem Gebäude besonderen Wert auf den Bezug zur Umgebung, um dessen natürliche Schönheit zu erhalten.
 
Auszeichnungen:
Erich Schelling Foundation Medalist 2008
Dalhousie Senate Environment Award 2008
Nova Scotia Lieutenant Governor's Masterwork Award 2006
Design Exhange-National Post
Canadian Cultural Building of the Year

​richardkroekerdesign.com​


Entwurfsthema im Wintersemester 2011/2012 an der PBSA:
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Dieses Bild zeigt Richard Kroeker.
Richard Kroeker
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​Raphaëlle Hondelatte (Hondelatte Laporte Architectes) mit Anna Chavepayre (Encore)


Bordeaux / FR


Internationale Gastprofessoren im Sommersemester 2011

Raphaëlle Hondelatte führt seit 2002 mit Mathieu Laporte ein gemeinsames Büro Hondelatte Laporte Architectes in Bordeaux. Im selben Jahr wurde sie mit dem Preis Nouveaux Albums de la Jeune Architecture ausgezeichnet.

In ihrer Arbeit spielt die Gestaltung räumlich-programmatischer Qualitäten, die Hondelatte über großzügig gestaltete Räume in einem poetischen Kontext verfasst, nicht der ästhetische Ansatz, eine bedeutende Rolle. Mit ihrer Sensibilität für den Kontext und dessen positive wie negative Eigenschaften wertet sie Außenbereiche auf, um die hieraus entstehenden Qualitäten auf die entstehenden Innenbereiche zu projizieren.

In der Gastprofessur wird die Französin von der Architektin Anna Chavepayre unterstützt, die ihr Studium 1998 in Stockholm absolvierte. Sie arbeitete unter anderem für OMA und Jean Nouvel, bis sie 2004 ihr eigenes Büro in Stockholm eröffnete. Seit 2007 pendelt die Gründerin der Arbeitsgemeinschaft für Architekten und Designer Collectif Encore zwischen Frankreich und Schweden.

www.hondelatte-laporte.com                                                                                              
www.collectifencore.com


Entwurfsthema im Sommersemester 2011 an der PBSA:
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Dieses Bild zeigt Raphaëlle Hondelatte und Anna Chavepayre.
photo: Jörg Reich
Raphaëlle Hondelatte und Anna Chavepayre

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​Thomas Willemeit (GRAFT)


Berlin / DE


Internationale Gastprofessur im Wintersemester 2010/2011

Thomas Willemeit (°1968) ist mit Lars Krückeberg, Wolfram Putz Gründungsmitglied des Architekturbüros GRAFT. Sie gründeten zunächst ein Büro mit Sitz in Los Angeles (1998) nachdem sie sich als Kommilitonen in einem studentischen Chor kennenlernten. Es folgten Büros in Berlin (2001) und Peking (2004).

Der Name GRAFT – ein englischer Begriff aus der Botanik- steht für Verbinden bzw. Hybridisieren, aber „graften“ bedeutet auch Zusammenfügen, was scheinbar nicht zusammengeht.

Thomas Willemeit studierte Architektur an der Technischen Universität Braunschweig. Er war Teilnehmer der Meisterklasse für Architektur und Städtebau an der Bauhaus Dessau und neben seiner Karriere im Architekturbereich gewann er zahlreiche nationale Preise als Geigenspieler und Chorsänger.

Das Büro beschäftigt heute rund 100 Architekten und Künstler. Auch die langjährige Zusammenarbeit mit dem Schauspieler Brad Pitt unter anderem als Mitinititiator und Designkurator der „Make it Right Foundation“ trug wesentlich zur Bekanntheit des Planungsbüros bei.

www.graftlab.com


Entwurfsthema im Wintersemester 2010/2011 an der PBSA:
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Dieses Bild zeigt Thomas Willemeit von GRAFT Architekten.
Thomas Willemeit (GRAFT)


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​Barbara Holzer (Holzer Kobler Architekturen)


Zürich / CH


Internationale Gastprofessur im Sommersemester 2010

Barbara Holzer (°1966) diplomierte 1991 an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) im Bereich Architektur. Zunächst bearbeitete sie als freie Architektin für verschiedene Büros Projekte in Europa und Amerika. 2002 gründete sie das Büro d-case in Zürich, 2004 das international tätige Architekturbüro Holzer Kobler Architekturen mit Sitz in Zürich und (seit 2012) mit Sitz in Berlin.

Das international agierende Büro deckt ein breites Spektrum von Städtebau bis Architektur, von Szenografie bis hin zum Kuratieren von Ausstellungen ab.
Barbara Holzer und Tristan Kobler wurden 2008 mit dem Grand Prix Design der Schweizerischen Eidgenossenschaft für Ihr internationales Engagement im Bereich der Ausstellungsgestaltung ausgezeichnet. 2009/2010 hatte sie zusammen mit Tristan Kobler eine Gastprofessur an der ETH Zürich inne. Eine Formensprache als Erkennungsmerkmal zu propagieren interessiert Holzer Kobler Architekturen nicht – im Vordergrund der Arbeit steht das Kreieren von immer wieder neuen, unterschiedlichen Entwurfsansätzen, die einen gesellschaftlichen Mehrwert erzeugen.

www.holzerkobler.ch


Entwurfsthema im Sommersemester 2010 an der PBSA:
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​Fuensanta Nieto (Nieto Sobejano Arquitectos)


Madrid / ES


Internationale Gastprofessur im Wintersemester 2009/2010

Die Architektin Fuensanta Nieto (°1957) betreibt seit 1985 mit Enrique Sobejano (°1957) das international agierende Büro Nieto Sobejano Arquitectos in Madrid, sowie seit 2007 außerdem in Berlin. Sie ist Professorin an der Universidad Europea de Madrid (UEM) und war 1986 bis 1991 war sie Co-Direktorin der Architekturzeitschrift ARQUITECTURA .

Die Hauptwerke von Nieto Sobejano Arquitectos umfassen das Madinat al-Zahra Museum in Córdoba, das Kunstmuseum Moritzburg in Halle/Saale, das Museum San Telmo in San Sebastián, die Erweiterung des Joanneum in Graz und das Zentrum für zeitgenössische Kunst C4 in Córdoba. Nieto Sobejano Arquitectos arbeiten derzeit an einer Vielzahl von Projekten weltweit.

Zwei Monografien sind kürzlich über ihre Arbeit erschienen: "Nieto Sobejano. Memory and Invention" (Hatje Cantz Verlag, Ostfildern, Germany, 2013) und "Fuensanta Nieto, Enrique Sobejano. Architetture" (Mondadori Electa Spa, Milano, Italy, 2014).

www.nietosobejano.com


Entwurfsthema im Wintersemester 2009/2010 an der PBSA:
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Dieses Bild zeigt Enrique Sobejano und Fuensanta Nieto.
Enrique Sobejano and Fuensanta Nieto.

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​Alex de Rijke (dRMM)


London / UK


Internationale Gastprofessur im Sommersemester 2009

Alex De Rijke (°1960) graduierte an dem Royal College of Art in London und gründete zusammen mit Sadie Morgan und Philip Marsh die Architektengruppe dRMM (de Rijke Marsh Morgan Architects) die seit 1995 äußerst erfolgreich in London arbeiten. Zahlreiche Ausstellungen wie bei der Biennale in Venedig und in der Tate Modern sowie Preise wie der Building of the year Award und der Public Housing Architect of the Year Award folgten.

Erfahrungen in der Lehre sammelte Alex de Rijke als Gastdozent an der Oxford Polytechnic School of Architecture, der Kingston University, dem Royal College of Art und der Architectural Association in London. dRMM nutzen häufig standardisierte, kostengünstige Materialien und Bauweisen, um innovative und sozial sinnvolle Architektur umzusetzen. Alex de Rijke lehrte u.a. an der Architectural Association und am Royal College of Art in London.
 
"Unsere Arbeit wird von folgendem Ethos angetrieben:
Wir engagieren uns für herausragende Architektur, die transformiert und inspiriert.
Wir sehen die Bedingungen des Kunden, Kultur & Gesellschaft als einen Ort für kreatives Design.
Wir kollaborieren, um die Erwartungen unserer Kunden zu übertreffen.
Wir denken bei der Gestaltung von Orten an die Umwelt und die Menschen.
Wir beschäftigen uns damit, wie wir bauen, sowie was wir bauen."

www.drmm.co.uk


Entwurfsthema im Sommersemester 2009 an der PBSA:
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Dieses Bild zeigt Alex de Rijke von de Rijke Marsh Morgan Architects.
photo: Petr Krejčí
Alex de Rijke (dRMM)


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​Matali Crasset


Paris / FR


Internationale Gastprofessur im Wintersemester 2008/2009

Matali Crasset (°1965) ist der Shootingstar der französischen Design-Szene. Ihren internationalen Durchbruch hatte die Künstlerin gemeinsam mit Philippe Starck mit der Ausstellung When Jim Comes to Paris (1998) auf der Mailänder Möbelmesse.

Von Alltagsgegenständen für Küche oder Büro bis zum Interior Design ganzer Apartments, Galerien, Museen, Geschäfte, Forschungszentren, Restaurants und Hotels hat Matali Crasset schon ein umfangreiches Œuvre vorzuweisen. Aber allen von ihr gestalteten Objekten, Möbeln, Räumen ist eins gemeinsam: Sie sind mutig und zukunftsweisend in ihrer Kreation, meist kräftig und auffallend in Form, Farbe und Material. Häufig bricht Matali Crasset die Konventionen gängigen Wohnens, wie zum Beispiel in dem von ihr gestalteten Hi Hotel in Nizza. In den jeweils individuellen Zimmern wird so manche Regel außer Kraft gesetzt – der Tisch dient als Bett, das Bett als Badewanne, und das Bad gleicht einer Gartenlaube.

Ein ungewöhnliches Objekt ist sicher auch das Taubenloft, das sie in Caudry (FR) geschaffen hat – rund und knallgelb, eine optische Mischung aus Windmühle und Raumschiff. Matali Crasset schafft avantgardistisches Design. Ihre erste große Chance erhielt die junge Designerin unmittelbar nach dem Abschluss der École Supérieure de Création Industrielle, als sie mit den Designern Denis Santachiara und Philippe Starck zusammenarbeitet. In Philippe Starcks Büro ist sie fünf Jahre lang Mitglied. Sie realisiert während dieser Zeit ein eigenes Designprojekt für Thomson Multimedia und übernimmt schließlich die Leitung des Designzentrums.

Schon 1997 wird sie mit dem Designpreis der Stadt Paris ausgezeichnet, 1998 gründet sie ihr eigenes Designbüro und erhält 1999 den internationalen Kritikerpreis für zeitgenössische Möbel.

www.matalicrasset.com


Entwurfsthema im Wintersemester 2008/2009 an der PBSA:
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Dieses Bild zeigt Matali Crasset rot gekleidet vor einem roten Hintergrund.
Matali Crasset


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​Künstlergruppe M+M


München / DE


Internationale Gastprofessur im Sommersemester 2008

M+M steht für Marc Weis (°1965) und Martin De Mattia (°1963). Die künstlerische Zusammenarbeit der international arbeitenden und angesehenen Künstlergruppe bewegt sich zwischen bildender Kunst, Architektur und Film.

Sie unternehmen zum Teil bizarr wirkende Eingriffe in vernetzte Lebensbereiche wie Autobahnnetz, Klima oder Körperinneres. Seit einigen Jahren liegt der Fokus auf multimedialen, filmischen Surround-Installationen, die narrative Fragmente ohne feste chronologische Einordnung frei miteinander verweben.

Die beiden Mitglieder wurden mit verschiedenen Stipendien ausgezeichnet (Villa Massimo, Rom 1998/99; Villa Aurora, Los Angeles 2006) und Preisen ausgezeichnet (Botho-Graef-Preis der Stadt Jena, 1996 den Förderpreis "Junge Kunst” des Wilhelm-Hack-Museum in Ludwigshafen und den Bayerischen Staatsförderpreis 1997).

Sie haben u.a. an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe und Zürich geleehrt und waren in zahlreichen Solo- und Gruppenausstellungen vertreten.

www.mm-art.de


Entwurfsthema im Sommersemester 2008 an der PBSA:
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Dieses Bild zeigt Martin De Mattia und Marc Weis von der Künstlergruppe M+M Kopfhörer tragend draussen.
Martin De Mattia und Marc Weis (M+M)


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​Pierre Lafon (Ateliers Pierre Lafon)


Rennes / FR


Internationale Gastprofessur im Wintersemester 2007/2008

Pierre Lafon (°1951) führt sein Büro (PierreLafonAteliers, Architecture, Landscape, Civil Engineering) in Rennes in der Bretagne/Frankreich. Sein Architekturbüro arbeitet im Netzwerk mit Partnern in Frankreich und im Ausland.

Der größte Teil seiner Projekte beschäftigt sich mit Architektur in empfindlichen geologischen oder historischen Landschaften. Zu seinen weiteren Projekten gehören öffentliche Gebäude wie Bibliotheken und Geologische Museen, aber auch Infrastrukturen wie Straßen, Plätze, Brücken oder Dämme. Hierbei interessieren ihn vor allem die dynamischen Phänomene des öffentlichen Raumes und deren konzeptionellen Lösungen.

Durch seine Arbeiten, die er zum Teil innerhalb seines Ateliers zunächst in Mock Ups bzw. 1:1 Installationen testet, zieht sich auch immer ein künstlerischer Ansatz. Pierre Lafon studierte zunächst Malerei an der School of Fine Arts in Paris (Workshop "Singier") und dann Architektur an de Ecole Nationale Supérieure d'Architecture de Paris La Villette.

www.pierr​e-lafon.com


Entwurfsthema im Wintersemester 2007/2008 an der PBSA:
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Dieses Bild zeigt Pierre Lafon.
Pierre Lafon


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​Brian MacKay-Lyons (MacKay-Lyons Sweetapple)


Halifax / CA


Internationale Gastprofessur im Wintersemester 2006/2007

Brian MacKay-Lyons vertritt eine sehr kontextuelle Architektur, bei der seine Häuser, Geschäftsgebäude und öffentliche Projekte häufig auf die Topographie der Region Bezug nehmen – eine Gegebenheit die im Architekturschaffen anderer kanadischer Architekten und Bauleute leider selten vorzufinden ist.

MacKay-Lyons studierte in China, Japan, Kalifornien und Italien und sagt selbst, dass dies sein Wissen und Gefühl für den Kontext, Materialität und Handwerklichkeit geschult hat. Im Jahr 1985 gründete er zunächst die Firma „Brian MacKay-Lyons Architecture Urban Design“ in Halifax. Seit zwanzig Jahren agiert er unter dem Namen „MacKay-Lyons Sweetapple Architects Ltd.“

Jeden Sommer veranstaltet er den international renommierten Workshop Ghost Laboratory, an dem Studenten aus aller Welt teilnehmen. 2005 wurde sein Buch Plain Modern im Verlag der Princeton Architectural Press veröffentlicht. Seine Arbeit wurde von mehr als 300 Buchveröffentlichungen und über 80 Ausstellungen, 75 Preisauszeichnungen und 5 Governor General's Medals international anerkannt.

Brian MacKay-Lyons ist seit über 30 Jahren Professor an der Dalhousie University in Halifax, Kanada. Neben der Gastprofessur an der PBSA hatte er eine Gastprofessur an der University of Houston, der Washington University in St. Louis, der University of Michigan, der University of Arkansas, der University of Maryland, Texas inne.

www.mlsarchitects.ca


Entwurfsthema im Wintersemester 2006/2007 an der PBSA:
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​Markus Allmann (Allmann Sattler Wappner)


München / DE


Internationaler Gastprofessor im Sommersemester 2006 

Markus Allmann (°1956) führt mit Amandus Sattler und Ludwig Wappner ein international agierendes Architekturbüro mit ca. 60 Mitarbeiterin in München.

Die Arbeitsfelder des Büros umfassen das gesamte Spektrum architektonischen Gestaltens. Städtebauliche Planungen, öffentliche Bauten, Wohngebäude, gewerbliche Bauten und Arbeiten im Bereich des Produktdesigns dokumentieren den Ansatz einer vom Konzept bis zum Detail ganzheitlichen Entwurfsmethodik.

Zu den bekanntesten Projekten zählen das Dornier Museum in Friedrichshafen, die Herz Jesu Kirche und das Haus der Gegenwart in München, sowie das Verwaltungsgebäude für Südwestmetall in Reutlingen. Generalplanungen für die neue Corporate Architecture der Audi AG werden derzeit in mehr als zehn Ländern weltweit realisiert. Weitere aktuelle Projekte sind das Stachus Einkaufszentrum, die Pasinger Hofgärten und das Forum am Hirschgarten in München, die Stadtbahn in Karlsruhe sowie der Automotive Complex in Kuwait.
 
Die Bauten von Allmann Sattler Wappner Architekten wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Deutschen Architekturpreis, dem Hugo-Häring-Preis, dem Preis des Deutschen Stahlbaus, dem Licht-Architekturpreis, dem LEAF-Award und dem ECOLA-Award.

Seit 2006 hat Markus Allmann eine Professur an der Universität Stuttgart inne und leitet das Institut IRGE, Institut für Raumkonzeption und Grundlagen des Entwerfens.
 
www.allmannsattlerwappner.de


Entwurfsthema im Sommersemester 2006 an der PBSA:
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​Mary-Ann Ray (Studio Works)


Los Angeles / US


Internationale Gastprofessorin im Sommersemester 2006 

Die Amerikanerin Mary-Ann Ray (°1958 in Seattle) schloss ihr Studium an der Princeton University in 1987 mit Auszeichnung ab und erhielt 1987-1988 den renommierten Rome Prize. Seit 1987 führt sie mit ihrem Partner Robert Mangurian Studio Works. Zuvor arbeitete sie für Michael Graves und Richard Meier and Partners. Seit über 15 Jahren lehrt sie an der SCIArch in Los Angeles.

Sie nahm diverse Gastprofessuren an, z.B. an der Harvard University, an der Yale University und der Rice University. Sie war langjährige Direktorin des Otis College of Design, L.A. Im Jahr 2002 wurden Studio Works mit dem angesehenen Chrysler Design Award for Innovation und Excellence ausgezeichnet.

Bauten bzw. Entwürfe des Büros sind u.a. die Milwaukee Montessori School in Wisconsin, der Entwurf des Santa Monica Boulevard für West Hollywood, die Bernie Grundman Mastering Studios in Hollywood, das Perris California Civic Center, die Rose and Alex Pilibos School in Hollywood und das Marshall Primary Center and Central L.A. Area High School in Los Angeles.
 
www.studioworksarchitects.com


Entwurfsthema im Sommersemester 2006 an der PBSA:
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Dieses Bild zeigt Mary-Ann Ray von Studio Works.
Mary-Ann Ray (Studio Works)


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​Stefan Zwicky


Zürich / CH


Internationaler Gastprofessor im Wintersemester 2005/2006

Der Architekt, Innenarchitekt, Ausstellungsbauer und Möbeldesigner Stefan Zwicky (°1952) ist an bedeutenden Ausstellungen sowie Gebäudekonzeptionen beteiligt.

Zu seinen realisierten Projekten zählen das Beratungszentrum Eternit in Niederurnen (1993), das Teecafé Schwarzenbach in Zürich (1998) und der Umbau des Reitgebäudes Credit Suisse Communication Center Horgen (2003). Ausstellungsbeteiligung an der „Mobilier Suisse. Création. Invention“ des CCI in Paris (1989), Initiator und Gestaltung der Internationalen Wohn- und Möbelausstellung „neue räume“ in Zürich.

Er hat sein Innenarchitekturstudium an der Kunstgewerbeschule in Zürich 1978 bei Willi Guhl abgeschlossen und arbeitete anschließend u.a. für Peter D. Bernoulli, Zürich und Olivetti Studio, Hans von Klier, Mailand und R.+T. Haussmann Architekten in Zürich, bevor er 1983 sein eigenes Büro gründete.

1999 war er Gastdozent für Innenarchitektur an der Höheren Fachschule für Gestaltung Basel. 10 Jahre lang arbeitete er redaktionell für die Zeitschrift Werk, Bauen + Wohnen. Nach der Gastprofessur an der PBSA hat er 2006-2007 eine Dozententätigkeit an ZHW (Züricher Hochschule für Angewandte Wissenschaften) für Entwurf und Konstruktion angenommen.

Seine kürzlich fertiggestellte Innenraumgestaltung ist die Schweizer Botschaft in New Delhi.
 
www.stefanzwicky.ch


Entwurfsthema im Wintersemester 2005/2006 an der PBSA:
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Dieses Bild zeigt Stefan Zwicky.
Stefan Zwicky


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​Jean-Philippe Vassal (Lacaton & Vassal)


Paris / FR


Internationaler Gastprofessor im Sommersemester 2005

Jean-Philippe Vassal (°1954 in Casablanca) studierte an der Hochschule für Architektur in Bordeaux und war fünf Jahre als Architekt und Stadtplaner in Niger tätig, bevor er 1987 mit Anne Lacaton (°1955) das innovative und progressive Büro Lacaton&Vassal mit Sitz in Paris gründete.

Anne Lacaton und Jean-Philippe Vassal gehören zu den wichtigsten Vertretern einer pragmatischen, innovativen und zugleich hochgradig bildhaften Architektur, die die ökonomischen und ökologischen Grundlagen des Bauens hinterfragt. Freiraum sowie großzügige und angenehme Lebensräume zu schaffen, sehen die beiden als die Hauptaufgabe eines Architekten. Dank einfacher, industrieller und unkonventionell eingesetzten Materialien schaffen sie günstigen, aber architektonisch hochwertigen Wohn- bzw. Lebensraum. Die Architekturavantgardisten hinterfragen bestehende bzw. geforderte Standards kritisch und entwickeln maßgeschneiderte Konstruktionen und schaffen so Großzügigkeit und ökonomische Architektur.

Bedeutende Werke sind u.a. das FRAC Dünkirchen (Öffentliche Sammlung Zeitgenössischer Kunst), der Palais de Tokyo in Paris, Sozialwohnungen und Studentenwohnungen in Paris, eine Musik- und Mehrzweckhalle in Lille, Pôle universitaire de sciences de gestion (Außenstelle der Universität Bordeaux) und die Ecole d'architecture in Nantes.

Neben der Bürotätigkeit lehrt Jean-Philippe Vassal an verschiedenen Universitäten. Er hat bzw. hatte Professuren an der Architekturschule von Versailles (2002-06), Architektur School of Bordeaux (1992-1999), der TU Berlin (2007-10), der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Lausanne) (2010-11) und der Universität der Künste Berlin (UdK Berlin) (seit 2012) inne.

www.lacatonvassal.com


Entwurfsthema im Sommersemester 2005 an der PBSA:
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Dieses Bild zeigt Jean-Philippe Vassal von Lacaton & Vassal.
Jean-Philippe Vassal (Lacaton & Vassal)


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​Kazuyo Sejima und Ryue Nishizawa (SANAA)


Tokio / JP


Internationale Gastprofessur im Wintersemester 2004/2005

Die Gründer eines der mittlerweile weltweit erfolgreichsten Architekturbüros mit dem Namen SANAA hatten 2004 die Internationale Gastprofessur inne – zu einem Zeitpunkt als sie in Europa nur unter Fachleuten bereits Bekanntheit erreicht hatten.

Die japanischen Architekten Kazuyo Sejima (°1956) und Ryue Nishizawa (°1966) gründeten ihr Büro SANAA 1995 in Tokio. Bereits 2010 erhielten sie für Ihr Lebenswerk den Pritzker-Preis – die höchste Auszeichnung für Architekten und mit Ruye Nishizawa als Jüngster mit diesem Preis jemals ausgezeichneten Architekten.

Bekannteste Werke von Kazuyo Sejima und Ryue Nishizawa (SANAA) sind der Neubau des New Museum of Contemporary Art in New York (2007), das Louvre Lens Museum in Lens, Belgien (2012), das Rolex Learning Center in Lausanne (2010), der Serpentine Gallery Pavillon in London (2009) , der Glaspavillion des Toledo Museum of Art in Ohio, USA (2005), das Ogasawara Museum in Nagano (2005), the 21st Century Museum of Contemporary Art in Kanazawa (2004).

Kazuyo Sejima leitete 2010 die 12. Internationale Architekturbiennale in Venedig mit dem Titel „People meet in Architecture“. Es sind zahlreiche Publikationen und Monographien zu SANAAs Arbeiten erschienen. Ein Beispiel ihrer Architektur in Deutschland ist der Zollverein-Kubus in Essen (2006).

www.sanaa.co.jp


Entwurfsthema im Wintersemester 2004/2005 an der PBSA:
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Dieses Bild zeigt Ryue Nishizawa und Kazuyo Sejima des japanischen Architekturbüros SANAA.
Ryue Nishizawa und Kazuyo Sejima (SANAA)


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​​Duncan Lewis


Bordeaux / FR


Internationale Gastprofessur im Sommersemester 2004

„Die Natur ist kein ästhetisches oder ideologisches Alibi, das dazu dient, die Architektur zu schmücken. Die Moderne hat den Menschen von seiner ihn umgebenden Kultur abgeschnitten; es ist notwendig, die Verbindung zwischen dem Menschen und seiner Umwelt wieder herzustellen.“

Der britische Designer und Architekt Duncan Lewis (°1960) begann seine Karriere 1988 in Japan. 1990 ließ er sich in Frankreich nieder und arbeitete zunächst mit Jacques Hondelatte, dann mit Lacaton & Vassal und schließlich von 1994 bis 1997 mit Edouard François. Seit 2005 führt er sein Büro Duncan Lewis Scape Architecture in Bordeaux.

Aufbauend auf den Konzepten von Kontext und Territorium, schöpft er aus den Quellen der Ökosysteme und strebt eine nachhaltige Entwicklung an. Seine Architektur speist sich aus Elementen, die er vor Ort vorfindet, und nutzt Umwelt-, Klima- und Budgetbeschränkungen zu seinem Vorteil. Seine futuristischen filigranen Projekte stehen im unmittelbaren Dialog mit der Landschaft und der Natur.

Das Projekt der Autobahnbrücke (1993, mit François Roche und Édouard François) und die Erweiterung des Schulkomplexes Buffon (Thiais, 1995, mit Édouard François) stehen in Osmose mit der Struktur der Landschaft. Weitere bedeutende Bauten sind u.a. „Sociopolis“ - eine aufgeständerte Wohnanlage (2002), das Hérouville Saint-Clair Tramway Station (2000) und das College Fredrickstad (1999).

Parallel dazu übt er eine Lehrtätigkeit an den Universitäten und Schulen von Barcelona, London und Versailles aus. Auf der Architekturbiennale in Sofia wurde er 1997 mit dem ersten Preis ausgezeichnet.

www.duncan-lewis.com


Entwurfsthema im Sommersemester 2004 an der PBSA:
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Dieses Bild zeigt Duncan Lewis bei einem Vortrag.
Duncan Lewis Scape Architecture